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Klartext-Punkt 075


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Wer war (außer Jesus) der klügste Mensch, der jemals auf Erden lebte, und wie kam er zu so viel Weisheit ?

Was sagt die Bibel zum Thema Weisheit, Klugheit und Intelligenz ?

Höchstwahrscheinlich wird deine Antwort lauten: Jesus Christus. Da würdest du recht haben, wenn man Jesus als Mensch betrachten würde. Aber eigentlich ist er seinem Vater gleich – also kein Mensch, sondern wie Gott. Wenn der klügste Mensch nun nicht Jesus war, wer dann ?
Es war der König Salomo.

Vielleicht kennst du den Begriff: ein salomonisches Urteil. Menschen, die diesen Ausdruck wählen, meinen damit ein Urteil, das sehr weise gefällt wurde. Salomonisch bedeutet: weise oder scharfsinnig. Woher kommt aber dieser Ausdruck ?

Salomo sollte als König über das große Volk Israel eingesetzt werden, denn sein Vater (König David) war gestorben.

Da erbat sich Salomo von Gott, dass er ihm „... ein gehorsames Herz ...“ geben möge (1.Könige 3/9).

Dies erbat er, damit er Gottes Worten gehorcht, und verstehen kann, „... was gut und böse ist.(1.Könige 3/9).

(Lies bitte im Klartext-Punkt 022 eine Zusammenstellung, was Gott als gut und böse ansieht.)

Diese Bitte von Salomo gefiel Gott, sodass er zu ihm sprach:

Weil du darum bittest und bittest weder um langes Leben noch um Reichtum noch um deiner Feinde Tod, sondern um Verstand, zu hören und recht zu richten, siehe, so (deshalb) tue (gebe ich dir) ich nach deinen Worten.
(1.Könige 3/11-12)

Dieser Wunsch Salomos lag in Gottes Interesse - also wurde er von Gott erfüllt. (Lies dazu bitte den Klartext-Punkt 048: Welche Gebete erhört Gott ?)

Gott sagte weiterhin:

Siehe, ich gebe dir ein weises und verständiges Herz, sodass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird. (So einen Menschen wie dich gab es vor dir nicht, und wird es nach dir nicht wieder geben.) Und dazu gebe ich dir, worum du nicht gebeten hast, nämlich Reichtum und Ehre ... Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, dass du hältst meine Satzungen und Gebote ... so (dann) werde ich dir ein langes Leben geben.
(1.Könige 3/12-14)

Und Gott gab Salomo sehr große Weisheit und Verstand und einen Geist, so weit, wie Sand am Ufer des Meeres liegt, dass die Weisheit Salomos größer war als die Weisheit von allen ...“
(1.Könige 5/9-10)

Immer wenn du in den Klartext-Punkten als Herkunft des jeweiligen Bibelzitates liest: Sprüche - dann stammen diese Sätze von Salomo. Auch wenn du liest: Prediger Salomo oder Hohelied Salomo, dann wurden diese Aussagen von Salomo gemacht. Gott gab ihm diese ungeheuerliche Weisheit, damit er uns Menschen erklären kann, was Gottes Worte sind.

Lies bitte zu diesem Thema auch den Klartext-Punkt 004. Sein Titel lautet: Ist die Bibel nicht nur von Menschen geschrieben worden ?

Und der Herr gab Salomo Weisheit, wie er ihm zugesagt hatte.
(1.Könige 5/26)

Und er war weiser als alle Menschen ...“
(1.Könige 5/11)

Und aus allen Völkern kam man, zu hören die Weisheit Salomos ...“
(1.Könige 5/14)

Als Salomo König war, gehörte es auch zu seinen Aufgaben, Urteile zu fällen. Zwei Frauen wurden zu ihm geführt. Sie brachten gleichzeitig in einem Haus jeweils ein Kind zur Welt. Da sie nur ein Bett zur Verfügung hatten, schliefen beide Mütter mit den beiden Kindern gemeinsam in diesem einen Bett. Im Schlaf erdrückte eine der beiden Frauen versehentlich ihr Kind. Sie tauschte daraufhin heimlich ihr totes Kind mit dem lebenden Kind der anderen Frau aus.

Am folgenden Morgen bemerkte diese, dass das tote Kind nicht ihr eigenes Kind war, und dass es vertauscht wurde. Aber die andere Frau stritt alles ab.

So bat die Mutter, der das tote Kind gegeben wurde, dass der König Salomo ein Urteil fällen möge, sodass sie ihr lebendes Kind zurückbekäme.

Auch vor Gericht stritt die andere Frau ab, dass sie das Kind ausgetauscht habe.

Wie hättest du in diesem Fall das Urteil gesprochen ?
Bevor du nun weiter liest, denke bitte darüber nach.

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Salomo hatte von Gott Weisheit und Verstand bekommen. Er war in der Lage, ein gerechtes Urteil zu fällen. Er sprach: Holt mir ein Schwert !

Und als sie dieses herbeigeschafft hatten, sprach Salomo: „Teilt das lebende Kind in zwei Teile und gebt jeder Frau eine Hälfte.“

Die Frau, die in dem lebenden Kind ihr eigenes erkannt hatte, sprach:

Ach mein Herr, gebt ihr das Kind lebendig - und tötet es nicht.

Da erkannte Salomo, welche Frau wegen ihrer Muttergefühle dafür sorgen wollte, dass ihr Kind nicht getötet würde.

So gelang es dem König Salomo (Dank Gottes Hilfe), auch dieses schwierige Problem zu lösen (1.Könige 3/16-27).

In der Bibel folgt der Satz:

Und ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten den König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm war ...“
(1.Könige 3/28)

Denke also immer daran, wenn du liest: Sprüche - dann sind dies die Sprüche Salomos von dem das Volk wusste: „... dass die Weisheit Gottes in ihm war ...“ (1.Könige 3/28).

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Es ist aber nicht garantiert, wenn Gott jemandem Weisheit gibt, dass dies automatisch bedeutet, dass derjenige (oder diejenige) nicht eines Tages doch durch Satan negativ beeinflusst wird, und letztendlich von Gottes Weg abweicht. So geschah es beim König Salomo. (Dazu gleich mehr.)

Von zwei Menschen berichtet uns die Bibel ganz ausführlich. Es ist der König David und dessen Nachfolger - sein Sohn, König Salomo.

Als David König war, sah er im Haus gegenüber eine sehr attraktive (aber allerdings verheiratete) Frau. Er begann trotzdem eine Affäre mit ihr, und ließ deren Ehemann töten (2.Samuel 11/1-5 und 11/14-17).

Dann stellte der Herr dem König David seine Sünde deutlich vor Augen (2.Samuel 12/1-9).

Er wurde von Gott durch eine sehr schmerzhafte Erziehung geführt. Aber David nahm Gottes Erziehung an, und versündigte sich danach nicht mehr.

Er erlernte die Gottesfurcht.

David fürchtete sich vor dem Herrn ...“
(2.Samuel 6/9)

Gottesfurcht hilft, sich von der Sünde abzuwenden. Lies dazu bitte den Klartext-Punkt 025.

So wurde aus einem Sünder ein treuer Anhänger Gottes.

Bei Salomo war es genau umgekehrt. Aus dem treuen Anhänger Gottes wurde ein Sünder !

Gott gab Salomo sehr viel Weisheit und Reichtum. Da könnte man meinen, dass Salomo bei Gott sehr gutes Ansehen genoss. Aber was steht noch über Salomo geschrieben ?
Gott wurde über ihn sehr zornig. Den Grund finden wir im 1.Buch der Könige 11/1-5.

Und Salomo tat, was dem Herrn missfiel, und folgte nicht völlig dem Herrn wie sein Vater David.
(1.Könige 11/6)

Der Herr aber wurde zornig über Salomo, dass (weil) er sein Herz von dem Herrn ... abgewandt hatte ...“
(1.Könige 11/9)

Salomo lebte also zunächst (fast sein ganzes Leben lang) nach Gottes Gesetzen. Aber dann fiel er von Gott ab und sündigte.

Bei seinem Vater David geschah die Sünde ziemlich am Anfang seines Lebens. Daraufhin bekehrte er sich von ganzem Herzen zu Gott, und gehorchte dann ohne Ausnahme dem Herrn.

So wurde der Satz in der Bibel niedergeschrieben, der beide Männer (Salomo und David) in einem Zusammenhang erwähnt. Gott sagte nämlich zu Salomo bei dessen Regierungsantritt:

Und du, wenn du vor mir wandelst, wie dein Vater David gewandelt ist, mit rechtschaffenem Herzen ...“ (rechtschaffen bedeutet: anständig, aufrichtig, ehrlich, zuverlässig, fair, treu)
(1.Könige 9/4)

An anderer Stelle wird über David lobend gesagt:

David tat, wie der Herr ihm geboten hatte ...“
(2.Samuel 5/25 )

Tu auch du, was der Herr dir gebietet - und sei jeden Tag wachsam, dass Satan dich nicht durch seine Tricks von Gottes Weg ablenken kann.

Kämpfe stets gegen Satan und seine Verführungskünste an.

Lies bitte im Klartext-Punkt 058 nach, wie du Satan erfolgreich bekämpfen kannst.

Jesus Christus warnt uns, dass wir nicht wieder in unser altes Leben zurückfallen sollen. Lies deshalb bitte vorbeugend den Klartext-Punkt 059. Er trägt den Titel: Höchste Vorsicht !
Du darfst nicht in deine alten Lebensgewohnheiten zurückfallen !

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Jesus sagt:

„... seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.
(Matthäus 10/16)

Wir sollen uns beispielsweise auch klug verhalten, wenn wir seine Aufträge in die Tat umsetzen. Einer seiner Aufträge ist es, den Bedürftigen zu helfen. Indem wir dies effizient tun, gelingt es uns, mit dem gleichen Aufwand einen größeren Nutzen zu erzielen.

Den Begriff "effizient" erwähnte Jesus nicht, aber er beschrieb die Effizienz, die er von uns erwartet, in Gleichnissen (siehe Lukas 19/11-26 und Matthäus 25/14-30).

An dieser Stelle möchte ich dir den Klartext-Punkt 177 empfehlen. In ihm geht es um das wichtige Thema der Effizienz, die Jesus Christus von uns erwartet, wenn wir sein Wort in die Tat umsetzen.

Effizient arbeiten bedeutet: Mit den vorhandenen Mitteln den größtmöglichen Nutzen erzielen.

Oftmals spenden die Menschen an Hilfsorganisationen, über die sie vorher kaum Informationen eingeholt haben. Sie vertrauen blind der Werbung, die ihnen auf Hochglanzprospekten vorgaukelt, dass alles Geld seriös und effizient eingesetzt wird. Die Wirklichkeit sieht dann allerdings oftmals völlig anders aus. Wie du seriöse Hilfsorganisationen erkennen kannst, erfährst du, wenn du in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen anklickst: seriöse Hilfsorganisationen.

Kommen wir zurück zu dem Thema der Klugheit, Weisheit und Intelligenz.

Was können wir drüber in der Bibel nachlesen ?

Dort steht geschrieben:

„... Gott, der allein weise ist ...“
(Römer 16/27)

Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind ...“
(1.Korinther 1/25)

Wenn sich Gott also total töricht (dumm) anstellen würde (was niemals geschieht), dann wäre er immer noch viel, viel klüger als der intelligenteste Mensch.

Viele Menschen sehnen sich nach Weisheit - aber was ist Weisheit ?

In der Bibel heißt es:

Weisheit, das ist: Furcht des Herrn - also Gottesfurcht.
(Hiob 28/28)

Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang.
(Psalm 111/10)

Aber es folgt noch ein weiterer Satz, der genauso wichtig ist:

Klug sind alle, die danach tun.
(Psalm 111/10)

Im bereits erwähnten Klartext-Punkt 025 kannst du nachlesen, dass die Gottesfurcht uns Vorteile bietet und auf dem Weg in Gottes Reich eine sehr große Hilfe ist. Dort findest du zahlreiche Bibelzitate, die sich mit der Weisheit befassen.

In Gottes Wort werden wir aufgefordert, als weise (also als gottesfürchtige) Menschen zu leben.

So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise ...“
(Epheser 5/15)

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Ein wichtiger Hinweis:

Viele Menschen lesen die Bibel, um ihren "Horizont" zu erweitern - um mehr Wissen zu haben, um mitreden zu können.

Wir sollen aber die Bibel nicht lesen, um danach noch intelligenter zu sein, sondern um Lehren aus dem Gelesenen zu ziehen - und um unser Leben so zu verändern, dass Gott und Jesus an unserem Verhalten Gefallen finden.

Weisheit, wie sie uns in der Bibel gelehrt wird, ist also nicht gleichzusetzen mit Klugheit.

Wir sollen uns zwar weise (menschlich gesagt: klug) verhalten, aber oftmals folgt der weltlichen Klugheit die Torheit, denn Menschen, die sich selbst für klug halten, gelten in den Augen des Herrn als überheblich.

In Gottes Wort werden wir ermahnt:

Haltet euch nicht selbst für klug.
(Römer 12/16)

Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug !
(Jesaja 5/21)

Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden ...“
(Römer 1/22)

Je mehr Wissen (Erkenntnis) der Mensch besitzt, desto eher neigt er zur Überheblichkeit und bläst sich auf.

Die Erkenntnis bläht auf ...“
(1.Korinther 8/1)

Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll.
(1.Korinther 8/2)

Gott erwartet von uns, dass wir uns trotz allen Wissens demütig verhalten mögen. (Bitte lies zum Thema der Demut den Klartext-Punkt 072.)

Wo Hochmut ist, da ist auch Schande; aber Weisheit (Weisheit bedeutet laut Bibel Gottesfurcht) ist bei den Demütigen.
(Sprüche 11/2)

Wer Gottesfurcht besitzt, wird sich gegenüber Gott stets demütig verhalten.

Denn es steht geschrieben (Jesaja 29/14): Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.
(1.Korinther 1/19)

Empfehlen möchte ich dir an dieser Stelle auch den Klartext-Punkt 074. Sein Titel: Gott teilt seinen Freunden unfassbare Dinge mit.

Als Jesus geboren wurde, sandte Gott nicht die Schriftgelehrten, um diese Nachricht unters Volk zu bringen, sondern er beauftragt damit die Hirten - also ganz einfache und unstudierte Menschen (Lukas 2/8-18).

Auch Jesu Jünger waren einfache Leute (beispielsweise Fischer) und keine hochgebildeten Menschen.

Der bekannte König David (König Salomos Vater) war auch "nur" ein einfacher Hirte (1.Buch Samuel 16/1-13).

Jesus sagte im Gebet zu Gott:

Ich preise (ich lobe) dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den ... Klugen (den weltlich Hochqualifizierten) verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart (den einfachen Menschen erläutert). Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen.
(Lukas 10/21)

Der natürliche (der normale) Mensch aber vernimmt (spürt) nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen (nicht verstehen); denn es muss geistlich beurteilt werden.
(1.Korinther 2/14)

"Geistlich beurteilt werden" - da kommt in dir vielleicht schon die nächste Frage auf, und du denkst bei dem Wort "geistlich" über den Heiligen Geist nach - wie du ihn dir vorstellen kannst, woran du ihn erkennst usw. (über den Heiligen Geist findest du im Klartext-Punkt 013 Infos).

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In der Bibel steht geschrieben:

Wo sind die Klugen ?
Wo sind die Schriftgelehrten ?
Wo sind die Weisen dieser Welt ?
Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht ?

(1.Korinther 1/20)

Gott möchte nicht, dass die "Dummen" regieren. Aber er hat keinen Gefallen an den Hochstudierten, denn sie werden sehr schnell überheblich, weil sie denken, dass sie ohne Gottes Hilfe alles schaffen können - Gott also nicht benötigen und ohne ihn klarkommen.

Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch (nicht viele Kluge dieser Welt), nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt (diejenigen, die von den Menschen verlacht werden), das (diejenigen) hat Gott erwählt, damit er die Weisen (die weltlich Studierten) zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt (ausgewählt), damit er zuschanden mache, was (weltlich gesehen) stark ist; und das Geringe (das wenig Wertvolle) vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was (weltlich gesehen) nichts (Wertvolles) ist, damit er zunichte mache, was (weltlich gesehen) etwas (Angesehenes und Wertvolles) ist, damit sich kein Mensch vor Gott rühme.
(1.Korinther 1/26-29)

In der Bibel wird uns berichtet, dass Mose nicht besonders redegewandt war. Aber genau diesen Mann hatte Gott ausgewählt, das Volk Israel zu führen.

Mose aber sprach zu dem Herrn:Ach, mein Herr, ich bin von jeher nicht beredt gewesen (ich war noch nie redegewandt), auch jetzt nicht, seitdem du mit deinem Knecht redest; denn ich habe eine schwere Sprache und eine schwere Zunge.
(2.Mose 4/10)

Der Herr aber sprach zu ihm:So geh nun hin: Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst.
(2.Mose 4/11-12)

Mose aber (wider-)sprach:Mein Herr, sende, wen du senden willst ( - aber nicht mich).
(2.Mose 4/13)

Man sollte Gott nicht widersprechen, denn das erregt seinen Zorn.

Da wurde der Herr sehr zornig über Mose und sprach:Weißt du denn nicht, dass dein Bruder Aaron aus dem Stamm Levi beredt ist ?
Du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit deinem und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt. Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein
 ...“

(2.Mose 4/14-16)

Gott wählte absichtlich Mose aus, obwohl dieser Schwächen hatte. Er wollte uns damit beweisen, dass ein schwacher Mensch mit seiner Hilfe stark werden kann.

Im Klartext-Punkt 051 erfährst du, dass Jesus Christus den Schwachen hilft.

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Zum Thema Profis und Laien noch ein Denkanstoß:

Wer baute die Arche ?

Ein Laie - nämlich Noah, der deswegen von allen anderen Menschen verlacht wurde (ab 1.Mose 6/5).

Wer baute die Titanic ?

Profis, die von allen bewundert und verehrt wurden.

Wessen Schiff ging unter ? - Das der Profis !


Er (Gott) macht zunichte die Pläne der Klugen, sodass ihre Hand sie nicht ausführen kann.
(Hiob 5/12)

Ohne Gottes Zustimmung ist nichts möglich - aber mit Gottes Zustimmung ist alles möglich.


Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.
(Psalm 127/1-2)

Gib dir Mühe, dass du zu den Seinen, also zu seinen Freunden gehörst. Aber wer sind seine Freunde ?

Ihr seid (nur dann) meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.(Wenn ihr das in die Tat umsetzt, was ich euch sage und von euch verlange.)
(Johannes 15/14)

Indem du seinen Worten glaubst und sie in die Tat umsetzt, wirst du sein Freund.

Erst mit dem "in die Tat umsetzen" hast du alle Bedingungen für eine echte Freundschaft zum Herrn erfüllt.

Das, was Jesus Christus von uns verlangt, ist auch das, was Gott verlangt.

Wenn wir dies tun, bekommen wir Jesus nicht nur zum Freund - sondern sogar zum Bruder. Denn Jesus sagt:

„... wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
(Markus 3/35 und ähnlich auch bei Matthäus 12/50 und Lukas 8/21)

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Niemand betrüge sich selbst. Wer unter euch meint, weise zu sein in dieser Welt, der werde ein Narr, dass er weise werde. (Wer sich selbst als klug ansieht, sollte sich demütigen, damit Gott ihm dann echte, wertvolle Weisheit gibt.) Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben (Hiob 5/13):Die Weisen fängt er in ihrer Klugheit.und wiederum (steht geschrieben) (Psalm 94/11):Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, dass sie nichtig (wertlos) sind.
(1.Korinther 3/18-20)

Gott urteilte über das Volk Israel, weil sie immer wieder versuchten, ihren Willen gegen ihn durchzusetzen:

„... darum will ich auch hinfort (zukünftig) mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs Wunderlichste und Seltsamste, dass die Weisheit seiner Weisen vergehe und der Verstand seiner Klugen sich verbergen müsse.
(Jesaja 29/14)

Wenn du einen siehst, der sich weise dünkt (der denkt, er sei klug), da ist für einen Toren mehr Hoffnung als für ihn.
(Sprüche 26/12)

„... und (sie) sagen: "Der Herr sieht's nicht, und ... Gott ... beachtet's nicht." Merkt doch auf (begreift es doch), ihr Narren im Volk !
Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden ?
Der das Ohr gepflanzt hat
(Gott), sollte der nicht hören ?
Der das Auge gemacht hat
(Gott), sollte der nicht sehen ?
Der die Völker in Zucht hält
(Gott), sollte der nicht Rechenschaft fordern ... Aber der Herr kennt die Gedanken der Menschen ...“
(Psalm 94/7-11)

Wichtig ist in diesem Bibelzitat der Satz:

„... ihr Toren, wann wollt ihr klug werden ?
(Psalm 94/8)

(Lies zum Thema Torheit und Toren bitte auch den Klartext-Punkt 076.)

Denn den Unverständigen bringt ihre Abkehr (von Gottes Wort) den Tod (sie werden das ewige Leben nicht bekommen), und die Toren bringt ihre Sorglosigkeit um ...“
(Sprüche 1/32)

Ein Unverständiger glaubt noch alles (was Satan ihm [oder ihr] einredet); aber ein Kluger gibt Acht auf seinen Gang.
(Sprüche 14/15)

Das ist des Klugen Weisheit, dass er Acht gibt auf seinen Weg ...“
(Sprüche 14/8)

Klug sind in den Augen des Herrn auch Menschen, die nach Gott suchen und fragen - die sich also für ihn interessieren und gern mehr über ihn wissen wollen.

Der Herr schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; Da ist keiner, der (dauerhaft) Gutes tut, auch nicht einer. Will denn das keiner der Übeltäter begreifen ...?
(Psalm 14/2-4 und ähnlich auch Psalm 53/3-5)

Wer begriffen hat, dass er (oder sie) eines Tages sterben muss - und dann alle menschliche Intelligenz nichts mehr hilft, wird sich bemühen, die Weisheit zu bekommen, die Gott gefällt, und die er uns gern geben möchte.

Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt ... so wird sie (die Weisheit) ihm gegeben werden. Er (oder sie) bitte aber im (festen) Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. Ein Zweifler ist unbeständig in allen seinen Wegen.
(Jakobus 1/5-8)

Wer erkennt, dass er eines Tages sterben muss, und dann alle weltliche Klugheit und Intelligenz für immer ausgelöscht wird, derjenige (oder diejenige) wünscht sich Klugheit (Weisheit) von Gott.

Lehre uns (mich) bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug (weise und einsichtig) werden.
(Psalm 90/12)

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 135. Sein Titel: Ohne Erkenntnis und Einsicht wirst du nicht in Gottes Reich gelangen.

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Denke stets daran:

Weisheit, das ist: Furcht des Herrn - also Gottesfurcht.
(Hiob 28/28)

Dünke dich nicht weise zu sein (denke nicht, dass du klug bist), sondern fürchte den Herrn und weiche vom Bösen. Das wird deinem Leibe heilsam sein und deine Gebeine erquicken(das wird dich gesund machen).
(Sprüche 3/7-8)

Gott möchte nicht, dass wir "super-klug" und demzufolge "neunmalklug" sind, sondern wir sollen verständig sein. Das bedeutet: Wir sollen uns von ganzem Herzen bemühen, zu verstehen, was Gott und Jesus Christus uns durch die in der Bibel niedergeschriebenen Worte zu sagen haben.

„... werdet (oder bleibt) nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.
(Epheser 5/17)

Um dir Gottes Wort verständlicher zu machen, habe ich diese Klartext-Infos veröffentlicht. Bitte nutze die Möglichkeit, und lies dir Punkt für Punkt durch, damit du verstehst, was Gott und Jesus Christus dir zu sagen haben.

Die Verständigen (also die, die Gottes Wort in sich aufnehmen, um es in die Tat umzusetzen), werden oftmals durch den Heiligen Geist gewarnt, sodass sie die Gefahr erkennen, bevor sie "auf die Nase fallen".

(Infos über den Heiligen Geist kannst du im bereits erwähnten Klartext-Punkt 013 nachlesen.)

Ein Kluger sieht das Unglück kommen und verbirgt sich (Wer sich durch Gottes Wort ermahnen lässt, versucht den Verführungskünsten Satans auszuweichen); aber die Unverständigen laufen weiter und leiden (spätestens am Jüngsten Tag) Schaden.
(Sprüche 27/12)

Ein Kluger "sieht" kommen, was am Jüngsten Tag auf ihn zukommt. Er hat es in der Bibel (und erläuternd dazu in diesen Klartext-Infos) nachgelesen - Gott und Jesus haben es ihm erklärt. Und daraufhin hat er sein Verhalten geändert, sodass Gott an ihm seine Freude hat. Er ist sozusagen Gottes Zorn "ausgewichen" - er hat sich davor "verborgen".

Aber die Unverständigen (die kein ernsthaftes Interesse daran haben, Gottes Wort zu verstehen) laufen ihren bisherigen Weg weiter - und werden erst am Jüngsten Tag erfahren, dass sie dann diesen Fehler "teuer bezahlen müssen".

Ein Weiser scheut sich und meidet das Böse; ein Tor aber fährt trotzig hindurch.
(Sprüche 14/16)

Wir werden in Gottes Wort aufgefordert, uns nicht töricht zu verhalten.

Verlasset die Torheit, so werdet ihr leben (das ewige Leben bekommen), und geht auf dem Wege der Klugheit (mit Gottesfurcht – denn Gottesfurcht ist Weisheit - siehe Klartext-Punkt 025).
(Sprüche 9/6)

Unser Auftrag: In der Bibel zu erforschen, was Gott und Jesus Christus uns zu sagen haben - und dies dann in die Tat umsetzen. Das ist Klugheit.

Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege.
(Psalm 119/104)

Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit (von Gottes Weg) abirrt, wird weilen in der Schar der Toten(wird das ewige Leben nicht bekommen).
(Sprüche 21/16)

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Jesus sagt:

Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann ...“
(Matthäus 7/24)

Gottes Wort:

Wer ist weise und klug unter euch ?
Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke
 ...“

(Jakobus 3/13)

In der Bibel wird uns erklärt, dass die Weisheit, die uns Gott gibt, es ermöglicht, dass wir Lehren und Ratschläge annehmen - uns also etwas sagen lassen.

Die Weisheit aber von oben her (die uns Gott gibt) ist ... friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen ...“
(Jakobus 3/17)

Wir sollen die in der Bibel niedergeschriebenen Ratschläge von Gott und Jesus annehmen - uns also vom Herrn erziehen lassen. Das ist in seinen Augen Klugheit.

Zu diesem Thema empfehle ich, die Klartext-Punkte 066 (Gottes Ermahnungen) und 067 (Gottes Erziehung) zu lesen.

Stell dir immer wieder selbst folgende zwei Fragen:

1. Lerne ich aus Fehlern ?

2. Nehme ich Ratschläge und Ermahnungen an ?


Zur ersten Frage: Lerne aus deinen eigenen Fehlern, und lerne aus den Fehlern anderer Menschen - dass du diese Fehler nicht wiederholst.

Zur zweiten Frage: Nimm Ermahnungen von Menschen an, die bereits mehr Lebenserfahrungen gesammelt haben, als du sie sammeln konntest.

Folge aber nicht blind ihren Ratschlägen, sondern überlege ganz genau, ob sie noch in die heutige Zeit passen - und was ganz wichtig ist: Prüfe, ob diese Ratschläge und Ermahnungen mit dem übereinstimmen, was uns Gott und Jesus Christus in der Bibel mitteilen.

Nimm die Ratschläge und Ermahnungen aus der Bibel an - und setze diese Worte in die Tat um.

Bedenke, was ich sage !
Der Herr aber wird dir
(dafür) in allen Dingen Verstand geben.
(2.Timotheus 2/7)

Wer Zucht (Erziehung) verwirft, der macht sich selbst zunichte; wer sich aber etwas sagen lässt, der wird klug.
(Sprüche 15/32)

Bitte lies zum Thema Klugheit auch den bereits empfohlenen Klartext-Punkt 076 mit dem Titel: Toren und ihre Torheit.

Der Tor verschmäht die Zucht seines (himmlischen) Vaters (er lässt sich nicht erziehen); wer aber Zurechtweisung annimmt, ist klug.
(Sprüche 15/5)

Wer Zucht (Erziehung) liebt, der wird klug; aber wer Zurechtweisung hasst, der bleibt dumm.
(Sprüche 12/1)

Wir sollen unsere Klugheit auch damit täglich unter Beweis stellen, dass wir unsere Zunge im Zaum halten - also nicht mit unüberlegten Worten herausplatzen.

Wo viel Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.
(Sprüche 10/19)

Ein weltlicher Spruch lautet: Dem Weisen genügen wenige Worte.

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 084. Sein Titel: Wir sündigen mit dem Mund und der Zunge. Aber was können wir dagegen tun ?

Wer seinen Nächsten schmäht (beleidigt), ist ein Tor; aber ein verständiger Mann schweigt stille.
(Sprüche 11/12)

Ein Tor zeigt seinen Zorn alsbald (schnell); aber wer Schmähung (Beleidigung) überhört, der ist klug.
(Sprüche 12/16)

Klugheit macht den Mann langsam zum Zorn, und es ist seine Ehre, dass er Verfehlung (Fehler anderer Menschen) übersehen kann.
(Sprüche 19/11)

Ein Mann, der seinen Zorn nicht zurückhalten kann, ist wie eine offene Stadt ohne Mauern(ist schutzlos, und wird im Kampf verlieren).
(Sprüche 25/28)

Empfehlenswert ist auch der Klartext-Punkt 083 zum Thema: Zorn.

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 082 mit dem Titel: Streit.

Lass dich also nicht durch Beleidigungen provozieren.

Egal, wie sehr du von anderen Menschen mit Worten verletzt und gedemütigt wirst, hab keine Angst, denn Gott ist stets bei dir.

Fürchtet euch nicht, wenn euch die Leute schmähen (beleidigen), und entsetzt euch nicht, wenn sie euch verhöhnen (verspotten, auslachen) !
Denn die Motten werden sie fressen wie ein Kleid und die Würmer werden sie fressen wie ein wollenes Tuch.

(Jesaja 51/7-8)

Zum Thema Angst und Furcht vor Menschen noch eine wichtige Empfehlung: Bitte lies diesbezüglich unbedingt den Klartext-Punkt 026. Sein Titel: Menschenfurcht - die verbietet uns der Herr! Mutig sollen - und müssen wir durchs Leben gehen !

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Der Herr wird die Hochmütigen, also die überheblichen Menschen eines Tages niederdrücken.

Gottes Worte:

Ich will heimsuchen die Frucht des Hochmuts ... und den Stolz ... weil er (oder sie) spricht:Ich hab's durch meiner Hände Kraft ausgerichtet und durch meine Weisheit, denn ich bin klug.
(Jesaja 10/12-13)

Wir Menschen müssten Gott sehr dankbar sein, für das, was er uns gab – aber wir tun so, als hätten wir uns das alles selbst geschaffen. Denke immer an die Sätze aus der Bibel:

Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen. Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt ...“
(5.Mose 8/18)

Verlass dich also nicht auf deine eigenen Kräfte und nicht auf deine Intelligenz, denn alles gab dir Gott: Kraft und Intelligenz.

Darum, wer meint, er (oder sie) stehe (wem es gut geht und wer erfolgreich ist), mag zusehen, dass er (oder sie) nicht falle.
(1.Korinther 10/12)

Wenn du auch in die Höhe führest wie ein Adler und machtest dein Nest zwischen den Sternen (wenn du in deinem Leben noch so erfolgreich wärst), dennoch will ich dich von dort herunterstürzen, spricht der Herr. Wenn Diebe oder Räuber nachts über dich kommen, wie sollst du dann zunichte werden ! (Ich, dein Gott, kann dir alles nehmen !)
Ja, sie sollen stehlen, bis sie genug haben.

(Obadja 1/4-5)

Wenn du auch dein Nest so hoch machtest wie der Adler, dennoch will ich dich von dort herunterstürzen, spricht der Herr.
(Jeremia 49/16)

Er (Gott) erniedrigt, die in der Höhe wohnen (die überheblich sind) ...“
(Jesaja 26/5)

„... die Augen aller Stolzen erniedrigst du.
(2.Samuel 22/28)

Dann sollst du erniedrigt werden und von der Erde her reden und aus dem Staube mit deiner Rede murmeln, dass deine Stimme sei wie die eines Totengeistes aus der Erde, und deine Rede wispert aus dem Staube.
(Jesaja 29/4)

Als es ihnen gut ging, und „... sie satt wurden und genug hatten, erhob sich ihr Herz; darum vergessen sie mich (Gott). So will ich für sie wie ein Löwe werden und wie ein Panther am Wege auf sie lauern. Ich will sie anfallen wie eine Bärin, der ihre Jungen genommen sind, und will ihr verstocktes Herz zerreißen ...“
(Hosea 13/6-8)

Gott ... tut große Dinge, die wir nicht begreifen. ... dass die Leute erkennen, was er tun kann.
(Hiob 37/5-7)

Er kehrt die Wolken, wohin er will, dass sie (die Wolken) alles tun, was er ihnen gebietet auf dem Erdkreis: zur Züchtigung für ein Land (zur Erziehung der Menschen durch Unwetter) oder zum Segen (hilfreicher Regen) lässt er sie (die Wolken) kommen.
(Hiob 37/12-13)

Siehe, wenn (Gott) er (etwas) zerbricht, so hilft kein Bauen; wenn er jemand einschließt, kann niemand aufmachen. Siehe, wenn er das Wasser (den Regen) zurückhält, so wird alles dürr, und wenn er's (das Wasser) loslässt, so wühlt es das Land um.
(Hiob 12/14-15)

Den Allmächtigen erreichen wir nicht ... (wir werden niemals so stark wie Gott werden). Darum sollen ihn die Menschen fürchten ...“
(Hiob 37/23-24)

Die Gottesfurcht (siehe Klartext-Punkt 025) hilft uns, vor Gott demütig (siehe Klartext-Punkt 072) zu sein.

Bitte lies zum Thema: "Gottes Kraft" auch den Klartext-Punkt 052.

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Sie haben sich bis auf diesen Tag nicht gedemütigt, fürchten sich auch nicht (erlernten auch keine Gottesfurcht) und wandeln nicht in meinem Gesetz und in den Rechtsordnungen, die ich euch ... gegeben habe.
(Jeremia 44/10)

In der Bibel wird ein altes Wort benutzt: hoffärtig. Es bedeutet: arrogant, hochmütig, überheblich, eingebildet. Wer sich so verhält, hat von Gott am Jüngsten Tag nichts Gutes zu erwarten.

Denn alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt werden, und, die stolze Männer sind, werden sich beugen müssen; der Herr aber wird allein hoch sein an jenem Tage (am Jüngsten Tag). Denn der Tag des Herrn ... wird kommen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, dass es erniedrigt werde ...“
(Jesaja 2/11-12)

Für Gott sind wir alle "die Stolzen", denn ansonsten würden wir uns ja vor ihm demütigen, und von ganzem Herzen versuchen, alle seine Gesetze einzuhalten. Deshalb erlerne Demut !

(Siehe Klartext-Punkt 072.)

Denn nicht der ist tüchtig, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.
(2.Korinther 10/18)

Wenn Jesus Christus deinen ehrlichen und aufrichtigen Lebenswandel beobachtet, und dann vor Gott sagt, dass er dich gern in seinem Reich haben möchte, so ist dies ein tausendmal wertvolleres Lob, als wenn ein Namens-Christ (siehe Klartext-Punkt 098) sich vor seiner Gemeinde selbst ins rechte Licht rückt, und von hundert Menschen gelobt wird.

Das Lob eines solchen (ehrlichen Christen) ist nicht von Menschen, sondern von Gott.
(Römer 2/29)

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Unbestritten ist, dass wir in der heutigen Zeit eine hohe Bildung benötigen, damit wir dieses weltliche (irdische) Leben überhaupt meistern können. Wir sind von so vielen komplizierten Dingen umgeben, dass wir jämmerlich untergehen würden, wenn wir Bildung ablehnen.

Deshalb ist es sehr schade, dass zahlreiche Jugendliche es nicht zu schätzen wissen, dass sie in unserem Land fast kostenlos eine gute Schulbildung bekommen. Stattdessen schwänzen viele von ihnen die Schule, sind im Unterricht unaufmerksam und stören oder verlachen diejenigen, die lernen wollen.

Die Kinder und Jugendlichen in der Dritten Welt würden sehr gern lernen wollen, aber sie und ihre Eltern können die oftmals teure Bildung nicht bezahlen.

Außerdem müssen viele von ihnen Tag für Tag zu Hungerlöhnen wie die Sklaven arbeiten, um sich und die zu ihnen gehörende Familie mit dem Nötigsten versorgen zu können.

Sie kaufen sich von dem schwer verdienten Geld keine Markenklamotten, kein Handy, keinen Computer, kein Fernsehgerät, kein Auto und fahren nicht in den Urlaub - sondern sie können sich davon gerade mal Essen, Trinken, preiswerte Kleidung und eine Unterkunft ohne jeglichen Komfort leisten.

Diese Menschen würden gern zur Schule gehen - aber sie können und dürfen es oftmals nicht.

Also, wenn du ein Jugendlicher bist, der diese Zeilen liest, dann nutze die Schulbildung, die dir in unserem Land angeboten wird.

Bemühe dich, einen guten Schulabschluss und einen guten Berufsabschluss zu bekommen, damit du danach mit deinem Arbeitseinkommen durch Spenden an eine seriöse Hilfsorganisation denen helfen kannst, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Das ist einer der Aufträge, die Jesus Christus uns gab.

Jage also nicht der Bildung nach, damit du für dich ein angenehmeres und bequemeres Leben organisieren kannst, sondern bilde dich, um einen gut bezahlten Job zu bekommen, damit du dann mit deinem Verdienst (über Spenden) den wirklich Bedürftigen dieser Welt möglichst viel Gutes tun kannst.
Das erwartet Jesus Christus von uns.

Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.
(Jakobus 4/17)

Lies dazu bitte unbedingt den Klartext-Punkt 017. Sein Titel: Etwas nicht zu tun, kann auch Sünde sein !

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Bemühe dich nicht, reich zu werden (oder deinen Wohlstand zu behalten); da spare deine Klugheit !
Du richtest deine Augen auf Reichtum, und er ist nicht mehr da; denn er macht sich Flügel wie ein Adler
(und fliegt davon) ...“
(Sprüche 23/4-5)

Tipp: Klicke zu diesem Thema bitte in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen auf: Schatztruhe im Himmel.

Ein Spruch (allerdings nicht aus der Bibel) lautet:

Klug ist, wer das, was er nicht behalten kann, eintauscht, gegen das, was ihm niemand mehr wegnehmen kann.

Das klingt zunächst erst einmal ziemlich kompliziert - ist aber ganz einfach: Klug ist, wer das, was er nicht behalten kann (irdische Güter, Geld, Macht), eintauscht, gegen das, was ihm niemand mehr wegnehmen kann (ab dem Jüngsten Tag das ewige Leben in Gottes Reich).

Aber um in Gottes Reich zu gelangen, "muss" man den Weg dorthin kennen, und gewisse "Spielregeln" einhalten.

Wie aus dir ein echter Christ wird, der sich seiner Rettung am Jüngsten Tag ganz sicher sein kann, das erfährst du im Klartext-Punkt 001.

Denke immer an den Satz des klugen Salomo:

Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, und es liegt schwer auf den Menschen: Da ist einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat, und es mangelt ihm an nichts, was sein Herz begehrt; aber Gott gab ihm doch nicht Macht, es zu genießen ...“
(Prediger Salomo 6/1-2)

Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen.
(Römer 12/16)

Bekomme keinen "Höhenflug" und werde nicht größenwahnsinnig. Stecke deine Ziele nicht zu hoch. Wenn du sie nicht erreichst, wirst du unzufrieden, neidisch oder bekommst vielleicht sogar Depressionen, weil du denkst, dass du ein Versager seist. Bleibe bodenständig und hebe nicht ab.

Und du begehrst für dich große Dinge ?
Begehre es nicht !
Denn siehe, ich will Unheil kommen lassen über alles Fleisch
(über alle Menschen), spricht der Herr, aber dein Leben sollst du wie eine Beute davonbringen (in das ewige Leben hinein) ...“
(Jeremia 45/5)

Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt (kann also niemals genug bekommen), und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben.
(Prediger Salomo 5/9)

Dem Gerechten gereicht sein Erwerb zum Leben, aber dem Gottlosen sein Einkommen zur Sünde.
(Sprüche 10/16)

Dem Gerechten genügt sein Einkommen, um sein Leben zu finanzieren. Aber der Gottlose verwendet sein Einkommen zur Sünde. Er führt damit ein Leben, wie es Gott nicht gefällt.

Im Klartext-Punkt 047 erfährst du, wer ein Gerechter ist.

Alles Jammern, dass man angeblich "arm" sei, ist in unserem Land unbegründet.

In der Bibel heißt es:

Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis. Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige (heute viele) gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.
(1.Timotheus 6/8-10)

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 091. Sein Titel: Wie kannst du Zufriedenheit erlernen? Was ist Glück?

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle auch den Klartext-Punkt 089. Sein Titel: Du bist mit deiner finanziellen Situation unzufrieden? Möchtest du das ändern?

Besser ein Armer, der in seiner Unsträflichkeit wandelt (der ehrlich durchs Leben geht), als ein Reicher, der auf verkehrten Wegen geht.
(Sprüche 28/6)

Ein Armer, der in Unschuld wandelt, ist besser als einer, der Verkehrtes spricht (der lügt) und dabei reich ist.
(Sprüche 19/1)

„... ein Armer ist besser als ein Lügner.
(Sprüche 19/22)

Jesus hat versprochen:

Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.
(Lukas 6/20)

Also sei nicht traurig, wenn du nicht so problemlos Geld ausgeben kannst, wie es andere Menschen tun.

Lies bitte zum Thema "Arme und Reiche" auch den Klartext-Punkt 088.

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Jesus wusste, dass wir Menschen unsere Zeit und unser Geld lieber dafür nutzen, um uns selbst etwas Gutes zu leisten. Er warnte uns, indem er sagte:

Niemand kann zwei Herren dienen ... Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (Mammon ist die zusammenfassende Bezeichnung für materielle Dinge und Geld.)
(Matthäus 6/24)

Viele Menschen haben ihre Karriere im Kopf. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn mit dem dadurch verdienten Geld Gutes für Gott und Jesus getan wird. Aber wie sieht die Realität oftmals aus ?

Mit dem Einkommen, das die betreffende Person sich zusammenrafft, wird die eigene Seele und der eigene Körper "gestreichelt" - nach dem Motto: „Das habe ich mir aber nun wirklich verdient."

Kaum jemand erkennt, dass ein Hamsterrad von innen genau so wie eine Karriereleiter aussieht.

Man rennt und rennt, aber kommt nicht vorwärts - jedenfalls nicht in Richtung Himmel !

Wer sich und seinem Lebensstandard dient, kann nicht gleichzeitig Gott dienen. Ein "Herr" ist das eigene Wohlbefinden - und der andere Herr ist Gott. Für einen von den beiden musst du dich entscheiden. Beiden kannst du nicht dienen. Jesu Worte:

Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
(Lukas 16/13)

Ihr werdet am Ende (am Jüngsten Tag) doch sehen, was für ein Unterschied ist ... zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
(Maleachi 3/18)

Im Klartext-Punkt 041 erfährst du alles, was mit "Gott dienen" gemeint ist.

Empfehlen möchte ich dir auch den Klartext-Punkt 000. Sein Titel: Du liebst Jesus ? - Dann werd' für ihn tätig.

Bitte lies auch den Klartext-Punkt 149. Sein Titel: Sollen Christen auf alles verzichten - und nur "Trübsal blasen" ?

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Folgenden Ratschlag möchte ich dir gern noch geben: Tritt im Alltag nicht als "Polizist" mit erhobenem Zeigefinger auf, sodass du deine Mitmenschen mit Bibelzitaten "schlau-redest", indem du ihnen ihre Fehler mit ermahnenden Worten vor Augen führst. Jesus erklärte seinen Zuhörern auf bildliche Art:

Was siehst du aber den (kleinen) Splitter in deines Bruders (in deines Mitmenschen) Auge und den (großen) Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr ?
(Lukas 6/41-42 und ähnlich bei Matthäus 7/3)

Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe (dasselbe) tust, was du richtest. Wir wissen aber, dass Gottes Urteil recht ist über die, die solches tun. Denkst du aber, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und du tust auch dasselbe, dass du dem Urteil Gottes entrinnen wirst ?
(Römer 2/1-3)

Versuche von ganzem Herzen, für deine Mitmenschen ein Vorbild zu sein, sodass sie durch deine guten Taten und Werke nachdenklich werden.

In der Bibel werden wir Christen gewarnt:

Du lehrst nun andere und lehrst dich selber nicht ?
Du predigst, man solle nicht stehlen und du stiehlst ?
Du rühmst dich des Gesetzes
(von Gott) und schändest Gott durch Übertretung des Gesetzes ?
Denn euretwegen
(wegen euch) wird Gottes Name gelästert unter den Heiden, wie (es bereits) geschrieben steht (Jesaja 52/5).
(Römer 2/21-24)

Was steht denn bei Jesaja 52/5 geschrieben ?

Dass Gottes Name immer wieder negativ erwähnt wird - über ihn gelästert wird.

„... und mein Name wird immer den ganzen Tag gelästert.
(Jesaja 52/5)

Weitere Infos dazu im Klartext-Punkt 108, der den Titel trägt: Warum wird über Gott und Jesus Christus gelästert und gelacht ?

Bemühe dich nicht, mit erhobenem Zeigefinger, die ganze Welt zu verändern, sondern denke immer an den folgenden Satz:

Ich kann die Welt nicht ändern - aber ich kann mich ändern !

„... ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.
(1.Korinther 9/27)

Menschen diskutieren oftmals stundenlang über Dinge, die sie nicht ändern können, anstatt sich an anderer Stelle intensiv um etwas zu kümmern, was eine Veränderung hervorbringt.

Sei du kein "Laberfritze", sondern ein Täter des Wortes - also jemand, der die Worte des Herrn in die Tat umsetzt.

Schlaue Diskutierer gibt es schon genug auf der Welt, aber Täter des Wortes sind sehr rar (ziemlich selten).

Gern würde ich dir noch ein Gebet empfehlen. Es ist von einem weltlichen Spruch abgeleitet. Denke bitte über diese Zeilen ganz genau nach:

Gott, bitte gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Klugheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Ein Geschenk für Jung und Alt !

Das kostenlose Buch:

"Tod und Leben eines Mannes".

In leicht verständlichen Worten erfährst du in diesem Buch, was Jesus sagte - und welche Wunder er vollbrachte.

(Geeignet für Leser aller Altersgruppen.)

Hier (im Buchtipp) erfährst du, was notwendig ist, um dieses kostenlose Buch auf dem Postweg zugesandt zu bekommen.

Du kannst es im Buchtipp
(hier) aber auch komplett - und völlig kostenlos online lesen.

 

Jesu Liebe – Gottes Zorn ?

Mangelt es dem Klartext-Punkte-Schreiber an Liebe zum Herrn ?

Hier (im Klartext-Punkt 213) die Antwort.  

 

Satan "angelt" sich mit Fußball unzählige Seelen.

Was hat Fußball mit Satan zu tun ?

Oder anders herum gefragt: Wie beeinflusst Satan durch Fußball die Menschen ?


Die dazu veröffentlichten Infos findest du hier - im Klartext-Punkt 219.

Wartet auf Spendenverweigerer die Hölle ?

Was bedeutet unterlassene Hilfeleistung ?

Du hast kein Geld "übrig", um eine seriöse Hilfsorganisation aktiv zu unterstützen ?

Urteilt Jesus Christus uns ab, wenn wir nicht effizient spenden ?

Hier gelangst du direkt zu diesem Thema im Klartext-Punkt 221.

Welches ist die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt ?

Satan hat Erfolg mit seinem heimtückischen Trick – und zwar weltweit – Dank der Kirche und der Gemeinden !

Diese Gefahr wird von fast allen unterschätzt – und nicht erkannt !


Hier im Klartext-Punkt 218 bekommst du alle Infos.

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