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Klartext-Punkt 222


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Was kostet es, ein Christ zu werden ?

Und was kostet es, dem Herrn Jesus Christus nachzufolgen ?

Die Antwort ist kurz – aber schmerzhaft: Das Christ werden kostet nichts – aber das Christ-sein ist sehr teuer !

Der dementsprechende Text in der Bibel trägt folgende Überschrift: „Von der Nachfolge“.

Unser Herr Jesus Christus sagt, dass wir vorher "durchrechnen" sollen, ob wir auch wirklich dazu in der Lage sind (also bereit sind), die Last der Kosten und Entbehrungen auf uns zu nehmen, um ihm nachzufolgen. Seine Worte:

Es ging aber eine große Menge mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen:Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es zu Ende zu führen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann's nicht zu Ende bringen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann's nicht zu Ende bringen? Oder welcher König zieht aus, um mit einem andern König Krieg zu führen, und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch fern ist, und bittet um Frieden. So auch jeder unter euch: Wer sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein.
(Lukas 14/25-33)

Als die Menschen damals den Kölner Dom errichten wollten, hatten sie die Kosten auch nicht vollständig im Blick, sondern voller Begeisterung begannen sie im Jahre 1248 mit den Bauarbeiten. Aber es kam der Tag, an dem "nichts mehr ging", denn das gesamte Geld war aufgebraucht.

Zwischen 1560 und 1842 wurde der Bau an der katholischen Kathedrale eingestellt. Erst danach gelang es, durch Spenden mehrerer Könige, den Dom weiterzubauen - und schließlich 1880 zu vollenden.

Diese Geldgeber wollten sich bei Gott ein gutes Ansehen erkaufen, um trotz ihres falschen Lebenswandels ins Paradies zu gelangen. Aber – so ganz nebenbei gesagt - wie wir wissen, ist Gott nicht käuflich.

Heutzutage kostet der Kölner Dom täglich 33.000,- €, um ihn vor dem Einsturz zu bewahren. 33.000,- € täglich !

Welch eine sinnlose Verschwendung für einen Klotz aus kaltem Stein.

Aber dieser kalte Stein passt zu den Herzen der Menschen. Denn auch deren Herzen sind leider fast alle aus kaltem und hartem Stein.

Ansonsten würde es auf dieser Welt keine verhungerten oder verdursteten Menschen geben.

Täglich verhungern auf unserer Erde etwa 24.000 Menschen !

Vorgestern 24.000 Menschen !

Gestern 24.000 Menschen !

Heute 24.000 Menschen !

Morgen 24.000 Menschen !

Übermorgen 24.000 Menschen !

Mit einem Euro pro Tag ist es in der Dritten Welt möglich, einen Menschen einen Tag lang mit allem zu versorgen, was er zum Überleben benötigt.

Die notwendigen Instandhaltungsarbeiten des Kölner Doms verschlingen täglich etwa 33.000, - Euro.

Das bedeutet: Allein mit dem Geld, das für die Erhaltung des Kölner Doms ausgegeben wird, könnte erreicht werden, dass auf der ganzen Erde nicht ein einziger Mensch mehr verhungern müsste.

An dieser Stelle möchte ich auf den Klartext-Punkt 103 hinweisen. Sein Titel: Was hält Gott von prunkvollen Gotteshäusern ?

Die weltweite Produktion von Lebensmitteln ist ausreichend, um die gesamte Erdbevölkerung zu ernähren. Nur deshalb, weil viele Menschen sich diese Lebensmittel nicht leisten können, müssen sie elendig verhungern.

Wenn alle Menschen, die sich Christen nennen, das in die Tat umsetzen würden, was Jesus Christus uns lehrte, dann müsste auf dieser Erde niemand verhungern.

Es gibt weltweit etwa 2 Milliarden Christen.

Und es gibt weltweit etwa 1 Milliarde Menschen, die hungern und dursten müssen.


Auf zwei sogenannte "Christen" kommt ein hungernder Mensch, dem nicht - beziehungsweise nur ungenügend geholfen wird.

Ist das im Sinne des Herrn - ist das das Christentum ?

Lies zu diesem Thema bitte auch den Klartext-Punkt 193. Sein Titel: Eine sehr provokante - beinahe schon beleidigende Frage: „Was? - Die meisten "Christen" sind doppelt so grausam wie Nazis ?“ Die Christen könnten diese Welt verändern - aber weil ihre Taten und Werke fehlen, geschieht dies nicht !

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Unser Herr Jesus Christus wurde von einem jungen Mann (der nicht zu den Armen gehörte) gefragt, was er tun müsse, um das ewige Leben in Gottes Reich zu bekommen.

Und siehe, einer trat zu ihm und sprach:Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe ?“
Er
(Jesus) aber sprach zu ihm:Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur Einer. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.Da fragte er ihn:Welche ?
Jesus aber sprach:Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; ehre Vater und Mutter; und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.Da sprach der Jüngling zu ihm:Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch ?
Jesus antwortete ihm:Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach !
Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern:Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen.

(Matthäus 19/16-23)

Kein "in Watte packen" - sondern knallharter Klartext - und zwar gleich zu Beginn des Kennenlernens. Nicht erst ein "Einlullen" mit süßen Worten, um einen neuen Nachfolger zu gewinnen. Keine "Schonzeit" als "Baby-Christ" - sondern sofort "das volle Programm".

Auf dieser Welt Christ zu sein ist kein Honig- oder Zucker-Schlecken - das hat Jesus uns mit deutlichen Worten angekündigt. Er sagt:

Wer mir nachfolgen will, der ... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
(Markus 8/34)

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
(Matthäus 10/38)

Wer mir folgen will, der ... nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
(Lukas 9/23)

Will mir jemand nachfolgen, der ... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.
(Matthäus 16/24)

Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
(Lukas 14/27)

Leicht fällt das echte Christ-sein nicht - aber dies wird uns ja im Wort des Herrn, der Bibel, prophezeit:

Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.
(Apostelgeschichte 14/22)

Viele, die sich scheinheilig "Christen" nennen, denken sich: „Ja, ja, stell das Kreuz schon mal hin, wenn mir danach ist, dann nehme ich es auf mich.“ - Aber sie nehmen es nicht auf sich, sondern versuchen, das Leben zu genießen. Schließlich wird dies ja in vielen Parolen, Überschriften und sogar in den Predigten in die Köpfe der Menschen "eingehämmert":

Das Leben genießen ...

oder:

Freude am Leben ...

Genau das wollen die Menschen hören - also wird es vollmundig gepredigt !

Natürlich hat der Herr nichts dagegen, wenn wir Freude empfinden. Aber denke stets an Jesu Worte:

Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s erhalten zum ewigen Leben.
(Johannes 12/25)

Wer dieses Leben hasst, wird alles daransetzen, um in Gottes Reich das ewige Leben zu bekommen, in dem kein Mangel herrscht, in dem keine Tränen fließen und in dem es keine Schmerzen und kein Leid geben wird.

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 149 mit dem Titel: Sollen Christen auf alles verzichten - und nur "Trübsal blasen" ?

Sein Kreuz tragen - das ist etwas anderes, als volle Einkaufstaschen zu tragen oder das Gesangbuch in den Gottesdienst und wieder nach Hause zu tragen. Auch hat "das Kreuz tragen" wenig zu tun mit: "eine Kreuzfahrt machen" !

Denn euch ist es gegeben um Christi Willen, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden ...“
(Philipper 1/29)

„... wenn wir denn mit ihm (mit Jesus) leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.
(Römer 8/17)

Sein Kreuz tragen bedeutet: Für den Herrn aktiv werden - auch dann, wenn man von allen anderen "Christen" eingeredet bekommt, dass Taten und Werke nicht nötig seien.

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Nun noch kurz ein Bibelzitat zum Thema: Es fehlt etwas ...

König Agrippa ließ sich von Paulus (dem ehemaligen Feind von Jesu Anhängern) berichten, was ihn zum Glauben an Jesus Christus gebracht hatte. Daraufhin sagte er zu Paulus:

Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen Christen aus mir machen.
(Apostelgeschichte 26/28)

Es fehlte nicht viel - nur ein kleiner Schritt, den er allerdings nicht bereit war, zu gehen. Ein "aber" hielt ihn vom echten Glauben ab - demzufolge blieb er ein Ungläubiger, denn er konnte nicht zu einhundert Prozent die Worte Jesu glauben und wurde auch nicht für den Herrn Jesus Christus tätig.

(Klicke bitte in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen auf "Aber-Menschen", lies die Erläuterungen - und prüfe dann genau, ob du eventuell auch ein Solcher bist.)

Versuche von ganzem Herzen, für deine Mitmenschen ein Vorbild zu sein, sodass sie durch deine guten Taten und Werke nachdenklich werden.

In der Bibel werden wir Christen gewarnt:

Du lehrst nun andere und lehrst dich selber nicht ?
Du predigst, man solle nicht stehlen und du stiehlst ?
Du rühmst dich des Gesetzes
(von Gott) und schändest Gott durch Übertretung des Gesetzes ?
Denn euretwegen
(wegen euch) wird Gottes Name gelästert unter den Heiden, wie (es bereits) geschrieben steht (Jesaja 52/5).
(Römer 2/21-24)

Was steht denn bei Jesaja 52/5 geschrieben ?

Dass Gottes Name immer wieder negativ erwähnt wird - über ihn gelästert wird.

„... und mein Name wird immer den ganzen Tag gelästert.
(Jesaja 52/5)

Weitere Infos dazu im Klartext-Punkt 108, der den Titel trägt: Warum wird über Gott und Jesus Christus gelästert und gelacht ?

Schon jetzt die Antwort kurz als Zusammenfassung: Weil wir Christen kein gutes Vorbild sind, sondern oftmals als Egoisten und Schmarotzer durchs Leben gehen. Bitte lies diesbezüglich unbedingt den Klartext-Punkt 207. Sein Titel: Sind wir Schmarotzer? Leben wir auf Kosten anderer? Zehn harte Vorwürfe. Bist du frei von Schuld?

Bemühe dich nicht, mit erhobenem Zeigefinger, die ganze Welt zu verändern, sondern denke immer an den folgenden Satz:

Ich kann die Welt nicht ändern - aber ich kann mich ändern !

„... ich bezwinge meinen Leib und zähme ihn, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.
(1.Korinther 9/27)

Nun zu weiteren schmerzlichen Denkanstößen bezüglich der Kosten, die als Christen auf uns zukommen.

Da ist zunächst erst einmal die Frage, ob du bereit bist, dem Herrn den Zehnten zu geben. Oder zählst du auch zu denen, die sich wie eine Schlange winden, um ja nicht den Zehnten geben zu müssen ?

Diese Menschen suchen krampfhaft in der Bibel, um Textstellen zu finden, die ihnen das Geben des Zehnten ersparen.

(Infos zum Zehnten findest du im Klartext-Punkt 094.)

Die nächste "Qual" beim Christ-sein ist das Erfüllen des Missionsbefehls. Dies verlangt nämlich Jesus Christus von uns allen. Aber nicht so, wie es die meisten tun. Sie schwärmen vor den Menschen vom "Lieben Gott" - und versuchen, die Zuhörer "einzufangen", damit sie ganz stolz ein neues Gemeindemitglied in ihrer Gemeinde einführen können.

Aber sie vergessen – bzw. wissen nicht, was der Herr von uns verlangt. Er will, dass wir die Gläubigen zu Tätern des Wortes formen. Sein diesbezüglicher Auftrag (Befehl) lautet:

Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker ... und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
(Matthäus 28/19-20)

Wer Jesu Missionsbefehl so ausführt, wie der Herr es verlangt, wird auf Ablehnung stoßen – und muss sich auslachen, verspotten und beleidigen lassen.

Im Klartext-Punkt 030 findest du alle Infos bezüglich des Missionsbefehls.

Wenn du die Ausgaben des Zehnten in Jesu Missionsbefehl "investierst" - und mit diesem Geld meine Arbeit unterstützt, dann hast du "zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen". Mit deinem Geld kann ich nämlich mit der sehr effizient arbeitenden Google-Werbung „Ads“ viele Menschen aus dem Internet „fischen“ - und auf die Homepage mit den Klartext-Infos führen. Dort können sie dann die Infos lesen, die ihnen in ihren Gemeinden niemals erläutert werden würden.

Du wärst dann als „Menschenfischer“ für den Herrn Jesus unterwegs – so, wie er es von dir erwartet. Seine Worte:

„... ich will euch zu Menschenfischern machen !
(Matthäus 4/19 und Markus 1/17)

Wenn du nun denkst, dass dies für dich gerade noch so "bezahlbar" wäre, dann bekommst du jetzt noch einen dritten Schock als Denkanstoß. Es geht um die Hilfe für die Armen der Ärmsten in der Dritten Welt. Ich sprach es ja bereits an, dass es eine "Affenschande" ist, dass unsere "Horde" Affen (rund 2 Milliarden), die sich "Christen" nennen, es nicht "gebacken" bekommen, die eine Milliarde hungernder Menschen zu sättigen (aber Unmengen an Geldern vergeuden und verschwenden).

Nun könntest du ja denken: „Na, bevor ich diesem Jürgen Meusel Gottes Zehnten anvertraue, spende ich dieses Geld lieber für die Ärmsten der Armen in der Dritten Welt.“

Das klingt zunächst erst einmal logisch – aber es "funktioniert" so nicht. Im bereits erwähnten Klartext-Punkt 094 kannst du folgenden Text lesen:

Aber wohin mit dem Zehnten ?

Viele Christen überlegen, ob sie den Zehnten an eine seriöse Hilfsorganisation spenden sollten. Dazu würde ich gern den folgenden Denkanstoß geben:

Wenn du Gottes Zehnten nutzen würdest, um damit eine seriöse Hilfsorganisation zu unterstützen, dann klingt dies zunächst erst einmal super. Aber bitte bedenke: Nicht du hast dann geholfen - sondern Gott.

Denn der Zehnte ist nicht dein Geld, sondern Gottes Geld. Das wäre so, als würdest du deinem Vater Geld aus der Brieftasche nehmen und spenden – dann aber glauben, dass du geholfen hast. Nein, denn es wäre das Geld deines Vaters gewesen – er hätte in dem Fall den Bedürftigen geholfen.

Wenn unser himmlischer Vater (Gott) beispielsweise in Afrika den Hunger beseitigen will, dann benötigt er dafür keine Spenden und auch keine Hilfsorganisationen. Ein Wort von ihm genügt – und es würde geschehen. Aber warum tut er es dann nicht ?

Gott möchte uns prüfen (siehe Klartext-Punkt 023), ob wir bereit sind, persönlichen Verzicht zu üben, um damit einen Ausgleich zwischen arm und reich zu schaffen – so, wie er es in seinem Wort, der Bibel, verlangt.

Im Klartext-Punkt 088 findest du das Bibelzitat "Ausgleich zwischen arm und reich".

Empfehlen möchte ich diesbezüglich auch den Klartext-Punkt 086. Sein Titel: Wenn es einen Gott gibt, warum lässt er dann zu, dass Menschen auf dieser Welt hungern und leiden müssen ?

(Ende des Auszugs.)

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Um als Christ dem Herrn zu folgen, müssen wir loslassen – viel loslassen – fast all das Liebgewonnene loslassen.

Lies dazu bitte den Klartext-Punkt 153. Sein Titel: Überlebenswichtig: Wir müssen das "Loslassen" lernen !

Jesus Christus sagt ganz klar und deutlich:

So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein.
(Lukas 14/33)

Hier eine Ablenkung, und dort etwas Interessantes - aber zum Bibellesen bleibt keine Zeit.

Der Klartext-Punkt 153 beschäftigt sich mit dem Thema des Loslassens. Dort erfährst du, dass das Loslassen überlebenswichtig ist.

Wir müssen lernen, das zu tun, was für unser ewiges Leben wichtig ist, und das loszulassen, was uns von diesen Aufgaben abhält und ablenkt.

Leser der Bibel fragen sich (oder manchmal auch mich), was Jesus denn mit der folgenden Aussage meint:

Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
(Matthäus 10/36-37)

Jesus Christus möchte uns damit erklären, dass er und sein Wort das Wichtigste im Leben der Menschen sein soll. Alles andere hat sich dem unterzuordnen.

Wer beispielsweise das Grab der Eltern gewissenhaft pflegt, aber dann keine Zeit hat, sich um Jesus Christus und sein Wort zu kümmern, derjenige (oder diejenige) wird das ewige Leben in Gottes Reich nicht bekommen - derjenige (oder diejenige) „... ist seiner nicht wert.

Aber nur durch Jesus Christus ist es uns möglich, in das Reich Gottes zu gelangen. (Lies dies bitte im Klartext-Punkt 006 nach.)

Wer also in seinem Leben Jesus nur "an die zweite Stelle rücken lässt" - derjenige (oder diejenige) kann sich zukünftig das Beten sparen !

So werden also diejenigen, die dich davon ablenken, dass du dich um Jesus und sein Wort kümmerst, zu deinen Feinden.

Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
(Matthäus 10/36)

Jesu Worte:

Es wird der Vater gegen den Sohn sein und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.
(Lukas 12/53)

Deine "Hausgenossen" halten dich (unbewusst) davon ab, dass du Zeit für Jesus und sein Wort hast.

Denke stets daran, was in der Bibel geschrieben steht:

Alles hat seine Zeit ...“
(Prediger Salomo 3/1-8)

Wenn du eine kluge Planung deiner Zeit "hinbekommst", dann wird es dir auch möglich sein, "alles unter einen Hut zu bekommen". Aber Jesus Christus hat immer Vorrang !

Lies dies auch im folgenden Bibelzitat nach:

Er (Jesus Christus) aber sprach zu ihnen:Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlässt um des Reiches Gottes willen (wegen Gott und Jesus), der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit (der dafür nicht vielfach in diesem Leben entschädigt würde) und in der zukünftigen Welt (nach dem Jüngsten Tag) das ewige Leben(bekommen wird).
(Lukas 18/29-30 und ähnlich bei Markus 10/29-30 und ähnlich bei Matthäus 19/29)

Jesus Christus möchte niemanden "aufhetzen", die Familie zu verlassen oder zu vernachlässigen - aber er möchte uns unmissverständlich klarmachen, dass er am Jüngsten Tag keine Ausrede gelten lassen wird, mit der wir uns herausreden, dass wir angeblich keine Zeit hatten, um in der Bibel (und erläuternd dazu in diesen Klartext-Infos) zu lesen.

Aber nicht nur die Familie lenkt die Menschen davon ab, sich um Gott und Jesus Christus zu kümmern. Jugendliche beispielsweise ziehen lieber mit ihren Freunden um die Häuser, oder gehen zur Disco oder ins Kino, anstatt mal zwei Stunden in der Bibel (oder in den Klartext-Infos) zu lesen.

Männer "beten lieber mit ihren Kumpels zwei Stunden lang den Gott Fußball an" (Fußball-Klartext-Punkt 219), als zwei Stunden in der Bibel (oder in den Klartext-Infos) zu lesen.

Und Frauen gehen lieber mit einer guten Freundin ins Café (oder ins Restaurant Essen), als über Gott und Jesus Christus etwas zu lesen.

Aber was Jesus Christus dazu sagt, das hast du ja soeben erfahren.

Stelle also einen Zeitplan auf, in dem Gott und Jesus "nicht zu kurz kommen". Niemand verlangt von dir, dass du den ganzen Tag in der Bibel liest, aber denke immer daran:

Alles hat seine Zeit ...“
(Prediger Salomo 3/1-8)

Lass dich also nicht ablenken.

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Nun wirst du dich sicherlich fragen: „Und all das viele, das ich loslassen soll – und was ich für den Herrn tun soll – was bringt es mir für Vorteile ?“

Diesbezüglich empfehle ich Dir den Klartext-Punk 173. Sein Titel: Die Vorteile und die Nachteile des christlichen Glaubens.

An folgendem Bibelzitat halte ich mich immer fest:

Ihr werdet am Ende (am Jüngsten Tag) doch sehen, was für ein Unterschied ist ... zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
(Maleachi 3/18)

Ich sehe das Geben immer im Zusammenhang mit der Schatztruhe im Himmel.

Sicherlich wirst du nun denken oder sagen: „Was – eine Schatztruhe im Himmel? Jetzt spinnt der Klartext-Punkte-Schreiber wohl total. Was nimmt denn der für Drogen? Von einer Schatztruhe im Himmel habe ich ja noch nie etwas gehört oder gelesen.“

Nein, ich nehme keine Drogen – und ich bin auch kein Träumer. Das mit der Schatztruhe kann und möchte ich dir nun erklären.

Jeder kennt den Spruch: „Das letzte Hemd hat keine Taschen.“ Man kann also nichts mitnehmen.

In Gottes Wort lesen wir diesbezüglich:

Wie einer (jeder) nackt von seiner Mutter Leibe gekommen ist (bei der Geburt), so fährt er wieder dahin (wenn er stirbt), wie er gekommen ist (ohne etwas mitnehmen zu können), und trotz seiner Mühe nimmt er nichts mit sich in seiner Hand, wenn er dahinfährt.
(Prediger Salomo 5/14)

Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts herausbringen.
(1.Timotheus 6/7)

Wir können uns aber zu Lebzeiten im Himmel eine Schatztruhe mit echten Schätzen füllen. Du lachst darüber und sagst: „Na, das ist doch dummes Zeug – das geht doch nicht!“ - ?

Ja, es gibt eine Möglichkeit, sich seine Schätze in die "andere Welt" hinüberzuretten. Man kann kein Geld ins ewige Leben überweisen und auch jeder materielle Besitz muss hier zurückbleiben. Aber du kannst dir trotzdem Schätze sammeln, die dir in Gottes Reich nachfolgen. Wie das gehen soll ?

Die Bibel erklärt es uns: Werde ein Täter von Gottes Wort. Dann wirst du armen und bedürftigen Menschen helfen. Jede dieser einzelnen Taten musst du dir als kleine Perle oder als einen Edelstein vorstellen. Im Himmel steht deine ganz persönliche Schatztruhe. Deine Aufgabe ist es, diese Truhe mit Schätzen zu füllen.

Dies kannst du aber nur zu Lebzeiten auf dieser Erde erreichen. Jede gute Tat ist eine Perle, die für dich in deine Schatztruhe gelegt wird.

Wenn du deine Freizeit für Spaß und Ablenkung verbrauchst, dann ist am Ende des schönen Tages (außer allmählich verblassenden Erinnerungen) nichts mehr davon übrig.

Wenn du dir Anschaffungen leistest, dann werden diese materiellen Dinge (die für dich heute Schätze darstellen) allmählich veralten, verschleißen, "aus der Mode kommen" oder von Einbrechern gestohlen. Jesus Christus sagt:

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
(Matthäus 6/19-21)

Wenn du dich nach materiellen Dingen sehnst, um dir dein Leben zu verschönern, und sie für dein Leben einen Gewinn darstellen, dann wird dein Herz bald weit entfernt von Gott und Jesus Christus sein.

„... hinter ihrem Gewinn läuft ihr Herz her.
(Hesekiel 33/31)

Sammelst du dir aber mit guten Taten auf dieser Erde bereits einen Schatz für den Himmel, dann wird dein Herz auch jetzt schon im Himmel sein. Der Grund: Du wirst sehr oft darüber nachdenken, wie es dort wohl ist - und wie du dorthin gelangst.

(Wie du garantiert gerettet wirst, und das ewige Leben in Gottes Reich bekommst, erfährst du im Klartext-Punkt 001.)

Jesus erklärt uns:

Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
(Lukas 12/34)

Jesu Tipp:

„... gebt Almosen. Macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen Schatz, der niemals abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt, und den keine Motten fressen.
(Lukas 12/33)

Hast du das Unterstrichene mal wie ein Puzzle zusammengesetzt ?
Dort steht geschrieben:

Macht euch ... einen Schatz ... im Himmel.

Und die letzten beiden Worte aus dem vorherigen Satz von Jesus Christus passen zu diesem Auftrag noch dazu. Sie lauten: „... gebt Almosen.

Wer Almosen gibt, also Armen und Bedürftigen hilft, zeigt damit, dass er (oder sie) bereit ist, zu teilen, zu verzichten und abzugeben. So kann man sich einen Schatz im Himmel machen.

Jesu Worte:

„... gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben ...“
(Matthäus 19/21 und Markus 10/21 und Lukas 18/22)

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Durch das fleißige Sammeln von Schätzen (von guten Taten) festigst du die Verbindung zu Gott und zu Jesus Christus. Dann haben sie Gefallen an dir - du bist für sie wertvoll. Deshalb werden sie dir hilfreich beistehen.

Es kann geschehen, dass du viele deiner jetzigen Freunde verlierst - aber du wirst neue Freunde finden. Und Gott und Jesus werden zu deinen echten Freunden zählen.

Jesus knüpft allerdings eine Bedingung an seine Freundschaft:

Ihr seid (nur dann) meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
(Wenn ihr das in die Tat umsetzt, was ich euch sage und von euch verlange.)
(Johannes 15/14)

Indem du seinen Worten glaubst und sie in die Tat umsetzt, wirst du sein Freund.

Erst mit dem "in die Tat umsetzen" hast du alle Bedingungen für eine echte Freundschaft zum Herrn erfüllt - dann bist du "im" Herrn - "in" Jesus.

Selig (sehr glücklich) sind die Toten, die in dem Herrn sterben ... sie sollen ruhen von ihrer Mühsal; denn ihre Werke (ihre guten Taten, die sie auf Erden vollbracht haben) folgen ihnen (am Jüngsten Tag ins Himmelreich) nach.
(Offenbarung 14/13)

Wenn du Jesu Worte (die in der Bibel niedergeschrieben wurden) befolgst, dann wirst du zu einem Täter des Wortes - und stets bemüht sein, möglichst viel Gutes zu tun. Und diese guten Taten wird dir der Herr am Jüngsten Tag vergelten. Das hat er versprochen - und er hält seine Versprechen.

So will ich ihnen vergelten nach ihrem Verdienst (so wie sie es verdient haben, so soll es kommen) und nach den Werken ihrer Hände(so wie ihre Taten waren).
(Jeremia 25/14)

Es kommt der Tag (und zwar der Jüngste Tag), an dem Jesus Christus den großen Schlussstrich zur Abrechnung unter dein Leben zieht. Dann wird gewogen, ob du voller guter Taten bist - oder ob du dich nur als ausgetrocknetes "Früchtchen" durchs Leben gemogelt hast.

Ich, der Herr ... gebe einem jeden (am Jüngsten Tag) nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke.
(Jeremia 17/10)

Deine äußere Schale mag noch so fromm und religiös aussehen - das fällt nicht ins Gewicht. Jesus Christus kommt es auf deinen Inhalt an - nur deine Taten zählen für ihn!

Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.
(Jakobus 1/22)

Stell dir vor, Jesus würde heute alle guten Taten deines Lebens bewerten (wiegen). Wie würde das Ergebnis aussehen ?

Würden deine guten Taten "mächtig ins Gewicht fallen" ?

Oder träfe folgendes Bibelzitat zu ?

„... man hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht befunden.
(Daniel 5/27)

Träume also nicht nur vom Paradies - sondern geh Schritt für Schritt (nämlich Tat für Tat) auf den Abrechnungszeitpunkt zu.

Fakt ist, dass du allein durch gute Taten nicht in Gottes Reich gelangst. Jesu Kreuzestod ebnet dir grundsätzlich erst einmal den Weg ins Paradies. Aber ohne genügend gute Taten treibst du wie ein leeres Fass am Ziel vorbei.

Unsere Taten sind wichtig „... damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.
(Hebräer 2/1)

Lass aber auch die Unseren (die echten Christen) lernen, sich hervorzutun mit guten Werken ... damit sie kein fruchtloses Leben führen.
(Titus 3/14)

Der Herr erklärt uns, woran er echte Christen erkennt (und woran auch wir sie erkennen können):

An ihren Früchten (an ihren Taten und Werken) sollt ihr sie erkennen.
(Matthäus 7/16)

Falls du dich nun fragst: „Gibt es denn auch unechte Christen ?“ - dann lautet die Antwort: „Ja !“

Es sind sogenannte Namens-Christen.

Was der Unterschied zwischen echten Christen und Namens-Christen ist, das erfährst du im Klartext-Punkt 098.

Sei du kein Namens-Christ, denn sie gelangen nicht in Gottes Reich !

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Sieh das Spenden, das Helfen und das Tun von guten Werken nicht als eine lästige Pflichterfüllung an. Sieh es als Zeichen von Dankbarkeit gegenüber Gott und Jesus. Sie haben dich davor bewahrt, dass du zu den Bedürftigen zählst. Also verzichte, teile und gib denen, die es nötig haben.

Wähle, was besser ist: Als Armer empfangen zu müssen (also nehmen) – oder lieber abzugeben und teilen.

Jesus Christus sagte:

Geben ist seliger (besser) als nehmen.
(Apostelgeschichte 20/35)

„... einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
(2.Korinther 9/7)

Wen Gott lieb hat, dem gibt er gerne.

Jesus erklärt uns:

Gebt, so (dann) wird euch gegeben.
(Lukas 6/38)

Wenn du ein Geber wirst, dann kann es geschehen, dass du vom Herrn mehr zurückbekommst, als du gegeben hast.

Aber nicht kleinlich sein - ansonsten funktioniert es nicht, denn:

Wer da kärglich (wenig) sät, der wird auch kärglich ernten ...“
(2.Korinther 9/6)

Vielleicht denkst oder sagst du: „Ich würde ja gern für den Herrn durch Spenden aktiv werden, aber mir fehlt dafür leider das erforderliche Geld.

Dann empfehle ich dir den Klartext-Punkt 197. Sein Titel: Praktische Tipps, um Geld einzusparen (die Ausgaben zu verringern).

In Gottes Wort werden wir aufgefordert:

Niemand suche das Seine (seinen persönlichen Vorteil), sondern was dem andern dient(was dem andern hilft).
(1.Korinther 10/24)

Und dient einander, ein jeder mit der Gabe (mit der Fähigkeit), die er (von Gott) empfangen hat ...“
(1.Petrus 4/10)

„... ich ... suche nicht, was mir, sondern was vielen (Menschen) dient ...“
(1.Korinther 10/33)

Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien der Armen, der wird einst auch rufen und nicht erhört werden.
(Sprüche 21/13)

Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt !
Den wird der Herr erretten zur bösen Zeit.

(Psalm 41/2)

Gutes tun und mit andern (gemeint sind nicht unsere Freunde, sondern die wirklich Bedürftigen dieser Welt) zu teilen, vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.
(Hebräer 13/16)

Wenn du durch persönlichen Verzicht Armen und Bedürftigen hilfst (dich also wie ein Gerechter verhältst), dann bleibt logischerweise für dich weniger Geld übrig. Aber tröste dich - und denke immer an diese Aussage:

Das Wenige, das ein Gerechter hat, ist besser als der Überfluss vieler Gottloser.
(Psalm 37/16)

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Nun zurück zu der Schatztruhe im Himmel:

„... denn ihre Werke folgen ihnen nach.
(Offenbarung 14/13)

Da hast du das Versprechen Gottes schriftlich: Ihre (guten) Werke folgen ihnen nach (ins ewige Leben).

Du sammelst dir also mit deinen guten Werken einen Schatz im Himmel. Dein Name steht an deiner persönlichen Schatztruhe im Himmel geschrieben.

Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
(Lukas 10/20)

Niemand wird dort etwas aus deiner persönlichen Schatztruhe herausnehmen. Aber es tut auch kein anderer etwas für dich hinein.

Nur du selbst kannst mit guten Taten deine Schatztruhe füllen.

„... dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behilflich seien, sich selbst einen Schatz sammeln als guten Grund (als festes Fundament) für die Zukunft (in Gottes Reich), damit sie das wahre (das ewige) Leben ergreifen.
(1.Timotheus 6/18-19)

Und am Ende deines Lebensweges wird dir „... reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus.
(2.Petrus 1/11)

Und es gibt noch einen anderen Schatz, den du sammeln solltest:

Das ist mein Schatz, dass ich mich an deine Befehle halte.
(Psalm 119/56)

Wenn du festgestellt hast, dass du kurz davor warst, wieder auf Satans Verführungskunst hereinzufallen, um eine (wenn auch nur "kleine") Sünde zu begehen - und wenn du im letzten Augenblick noch "das Steuer herumreißen konntest", sodass du doch nach Gottes Gesetzen gehandelt hast, dann ist das für dich wie ein wertvoller Schatz. Und solche Schätze solltest du in großer Stückzahl sammeln !

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Viele Menschen in unserem Land jammern, dass sie durch Steuern, Abgaben, Preiserhöhungen und Lohnverzicht "leiden" müssen. Im Vergleich zu den wirklich Armen ist dies kein echtes Leiden. Diese haben es viel, viel schwerer als wir !
Und auch wenn es wahr ist, dass uns durch Abgaben immer mehr Geld aus den Taschen gezogen wird – was würde Jesus dazu sagen ?

Er erklärt uns:

Wer dir das Deine (dein Eigentum) nimmt, von dem fordere es nicht zurück.
(Lukas 6/30)

Denn ihr habt ... gelitten und den Raub eurer Güter (oder anderen Verlust bzw. Verzicht) mit Freuden erduldet (ihr habt nicht gejammert und geklagt), weil ihr wisst, dass ihr eine bessere und bleibende Habe besitzt (ab dem Jüngsten Tag das ewige Leben in Gottes Reich). Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.
(Hebräer 10/34-35)

Lebe nicht nur für die weltlichen Vergnügen. Wenn du dir diese Welt schön gestaltest, dann wird dir der Abschied beim Sterben sehr wehtun. Ein Armer stirbt lieber, als ein Reicher - weil der Arme hier nichts zurücklassen muss.

„... wenn wir denn mit ihm (mit Jesus) leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
(Römer 8/17)

Jesus Christus warnt uns. Er sagt sinngemäß: Wer dieses Leben liebt, der wird das ewige Leben nicht bekommen.

Wörtlich steht seine Aussage bei Johannes 12/25 geschrieben:

Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s erhalten zum ewigen Leben.

In der Bibel werden wir aufgefordert:

Habt nicht lieb die Welt noch (auch nicht) was in der Welt ist. (Verliebt euch nicht in die süßen Ablenkungen, die euch diese Welt bietet.) Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. (Wer sich von den angenehmen Dingen des Lebens ablenken lässt, den liebt Gott nicht.) Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust (die angenehmen Verführungen und Ablenkungen), und hoffärtiges Leben (Überheblichkeit), ist nicht vom Vater (ist nicht von Gott), sondern von der Welt (damit versucht euch Satan eine weltliche Gesinnung einzureden). Und die Welt vergeht mit ihrer Lust (alles Weltliche wird vergehen - für den Einzelnen wenn man stirbt - für alle noch Lebenden spätestens am Jüngsten Tag); wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit(wer Gottes Gesetze in die Tat umsetzt, bekommt am Jüngsten Tag das ewige Leben).
(1.Johannes 2/15-17)

Deshalb versuche du, zu einhundert Prozent auf Gottes Weg zu gehen. Wer von ganzem Herzen versucht, alle Gesetze Gottes in die Tat umzusetzen, wird dies von Gott vergolten bekommen - wird von Gott also dafür eine Gegenleistung erhalten: Nämlich ab dem Jüngsten Tag das ewige Leben in seinem herrlichen Reich !

Nun denke aber nicht, dass du als Christ ein Bettelleben führen musst. Gott wird dir so viel geben, wie du für dein Leben benötigst. Allerdings wird dies kein Leben sein, dass aus Urlaub, Auto, Freizeitvergnügen, feiern und shoppen besteht. Aber für das Lebensnotwendige wird Gott sorgen.

Alle eure Sorge werft auf ihn (auf den Herrn); denn er sorgt für euch.
(1.Petrus 5/7)

Ich schütte meine Klage vor ihm (vor Gott) aus und zeige an vor ihm meine Not.
(Psalm 142/3)

Hoffet auf ihn allezeit (hofft immer auf Gott) ... schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht(unsere Hoffnung).
(Psalm 62/9)

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Wenn es dir jetzt finanziell echt schlecht geht, dann hat Gott die Kraft und die Möglichkeit, dein Einkommen so zu verändern, dass du nicht mehr auf die Hilfe anderer angewiesen bist, sondern dass du anderen Menschen helfen kannst.

Gott aber kann machen, ... damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk (noch andere unterstützen könnt); wie geschrieben steht (Psalm 112/9): Er hat ausgestreut und den Armen gegeben ...“
(2.Korinther 9/8-9)

Im Klartext-Punkt 023 erfährst du, dass Gott alle Menschen auf dieser Erde beobachtet und prüft. Auch du wirst in deinem Leben nicht um Gottes Prüfungen herumkommen. So kann es sein, dass dir jemand etwas Böses antut - und du dadurch einen Verlust erleidest. Gott möchte dich prüfen, wie du darauf reagierst.

Verluste können uns auf materieller oder auf gesundheitlicher Basis zugefügt werden. Wenn jemand Verluste erleidet - was macht dieser Mensch dann meistens ?
Er (oder sie) jammert und klagt (entweder lauthals - oder leise für sich allein), dass er (oder sie) Verluste hinnehmen musste. Oftmals werden Gott sogar Vorwürfe gemacht: „Herr, warum hast du das zugelassen ?“
Oder: „Warum musste ausgerechnet mir das geschehen ?“

Sei du klüger, und mach Gott keinesfalls Vorwürfe - sondern danke ihm für das, was er dir gelassen hat.

Der folgende Satz (nicht aus der Bibel) sollte zukünftig ein Leitspruch in deinem Leben werden:

Klage nicht über etwas, das dir genommen wurde, sondern freue dich über das, was dir geblieben ist.

Nach dem Motto: Das Glas ist halb voll – oder halb leer. Es kommt immer nur auf die Betrachtungsweise an.

Am Jüngsten Tag wirst du für alle Leiden und alle Verluste, die du auf dieser Welt aushalten musstest, von Gott und Jesus Christus in ihrem Reich entschädigt.

„... deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder, einem jeden zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seines Tuns ...“
(Jeremia 32/19)

Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken (haltet mit euren guten Taten für den Herrn tapfer durch und werdet nicht passiv oder träge); denn euer Werk hat seinen Lohn. ( - Spätestens am Jüngsten Tag in Gottes Reich.)
(2.Chronik 15/7)

Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt ...“
(Hebräer 6/10)

„... seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn (werdet immer aktiver mit der Umsetzung von Gottes Wort in die Tat), weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
(1.Korinther 15/58)

Lasst uns aber Gutes tun (soviel und sooft wie möglich) und nicht müde werden (nicht nachlassen und nicht aufgeben); denn zu seiner Zeit (spätestens am Jüngsten Tag) werden wir auch (die Belohnung dafür) ernten, wenn wir nicht nachlassen (wenn wir nicht wieder in die Trägheit und Passivität zurückfallen). Darum, solange wir noch Zeit haben (bis zu unserem Lebensende auf dieser Erde), lasst uns Gutes tun ...“
(Galater 6/9-10)

„... lasst's euch nicht verdrießen, Gutes zu tun.
(2.Thessalonicher 3/13)

Lass dir weder von Satan (durch deinen inneren "Schweinehund") noch von Menschen ausreden, für den Herrn tätig zu werden - tu also Gutes.

Gott erwartet, dass wir uns freiwillig und intensiv um die Bedürftigen dieser Welt kümmern sollen. Dafür werden wir von ihm gesegnet.

„... du sollst ihm (dem Bedürftigen und Notleidenden) geben und dein Herz soll sich's nicht verdrießen lassen, dass du ihm gibst (du sollst gern und freiwillig geben); denn dafür wird dich der Herr, dein Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst.
(5.Mose 15/10)

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„... und deine Hoffnung wird nicht umsonst sein.
(Sprüche 24/14)

Wenn du die Ermahnungen und die Erziehung von Gott angenommen hast, sowie alle Prüfungen von ihm aushieltest, und deshalb eines Tages in Gottes Reich darfst, dann wirst du dir innerlich sagen:

Es war nicht vergeblich ...“
(1.Thessalonicher 2/1)

Am Jüngsten Tag wirst du für alle deine Opfer hundertfach entschädigt. Das hat der Herr Jesus uns versprochen:
„... der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.
(Matthäus 19/29)

Jesus sagt:

Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn (Jesus Christus) kommt ... und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun(nach seinen Werken).
(Matthäus 16/27)

Und Gott spricht:

So will ich ihnen vergelten nach ihrem Verdienst (so wie sie es verdient haben, so soll es kommen) und nach den Werken ihrer Hände(so wie ihre Taten waren).
(Jeremia 25/14)

„... denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen ...“
(Epheser 6/8)

Gott vergilt uns, wie wir es verdient haben. Wenn wir Gutes tun, dann können wir vom Herrn "als Belohnung" auch Gutes erwarten.

Ich, der Herr ... gebe einem jeden (am Jüngsten Tag) nach seinem Tun nach den Früchten seiner Werke.
(Jeremia 17/10)

Diene du Gott und Jesus Christus mit voller Hingabe !

Weißt du, was "Hingabe" bedeutet ?

Hingabe ist die Bereitschaft, etwas aufzugeben (etwas "hinzugeben", etwas zu opfern), um etwas anderes zu bekommen, das einen höheren Wert hat.

Wenn jemand also Gott und Jesus zuliebe auf dieses oder jenes verzichtet, dann tut er (oder sie) dies ganz bewusst, um dafür etwas Besseres zu bekommen.

Jetzt auf etwas verzichten (etwas opfern), um später (ab dem Jüngsten Tag) in Gottes ewigem Reich auf Dauer (für immer und ewig) dafür entschädigt zu werden.

Verzicht (aus Dankbarkeit für den Herrn) ist ein Tausch gegen etwas Besseres - verbunden mit einer gewissen Wartezeit.

Soeben hast du gelesen: "aus Dankbarkeit für den Herrn". Frage: Von wem kann Jesus die größte Dankbarkeit erwarten ?
Bitte lies die Antwort im Klartext-Punkt 050.

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Hör auf, dich selbst glücklich machen zu wollen - und sorge mit all deinen Fähigkeiten und Möglichkeiten dafür, dass andere Menschen glücklich werden. Das wird dich wiederum glücklich machen.

Jesus Christus sagte:

Geben ist seliger als nehmen.
(Apostelgeschichte 20/35)

Wenn du ein echter Christ bist, dann wird dich das Geben glücklich machen.

Da ich immer daran erinnert werden möchte, dass ich Verzicht üben soll, um anderen Menschen intensiv helfen zu können, habe ich mir folgenden Satz eingeprägt: Wenn ich nicht verzichten kann - dann wird Jesus verzichten - und zwar auf mich !

Da wir gerade beim Thema Verzicht sind - lies bitte auch den Klartext-Punkt 092. In ihm geht es um das Thema Verzicht üben.

In Gottes Wort finden wir aber auch einen Ratschlag, der es uns ermöglicht, mit Gottes Hilfe die finanziellen Angelegenheiten auf dieser Erde in den Griff zu bekommen.

Es mag für Nicht-Christen oder für Namens-Christen ziemlich eigenartig klingen: Man muss etwas geben - um etwas zu bekommen.

Ich habe es selbst ausprobiert - und es funktioniert tatsächlich. Es geht um das Geben des Zehnten. Gott verspricht uns:

Bringt aber die Zehnten in voller Höhe ... und prüft mich hiermit, spricht der Herr ... ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.
(Maleachi 3/10)

Nähere Einzelheiten kannst du im Klartext-Punkt 094 nachlesen.

Wenn du dich persönlich als einen armen Menschen einstufen würdest, dann bedenke bitte, dass echte Armut ganz anders aussieht, als das, was du momentan durchlebst.

In der Dritten Welt, wo es keinerlei soziale Unterstützung gibt, dort lernst du echte Armut kennen - Armut, die wirklich weh tut !

Willst du mit den Menschen dort tauschen ?

Empfehlen möchte ich dir dazu den Klartext-Punkt 088 mit dem Titel: Arme und Reiche.

Falls du wirklich zu den Ärmsten der Armen gehörst (was nahezu unmöglich ist, denn ansonsten könntest du meine Klartext-Infos nicht im Internet lesen), dann tröste dich mit Jesu Aussage:

Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.
(Lukas 6/20)

Wichtig zu wissen: Gott und Jesus Christus möchten nicht unser Gejammer hören - sondern sie wollen unsere Taten und Werke sehen !

Lies bitte den Klartext-Punkt 000 mit dem Titel: Du liebst Jesus ? - Dann werd' für ihn tätig !

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Ein Geschenk für Jung und Alt !

Das kostenlose Buch:

"Tod und Leben eines Mannes".

In leicht verständlichen Worten erfährst du in diesem Buch, was Jesus sagte - und welche Wunder er vollbrachte.

(Geeignet für Leser aller Altersgruppen.)

Hier (im Buchtipp) erfährst du, was notwendig ist, um dieses kostenlose Buch auf dem Postweg zugesandt zu bekommen.

Du kannst es im Buchtipp
(hier) aber auch komplett - und völlig kostenlos online lesen.

 

Jesu Liebe – Gottes Zorn ?

Mangelt es dem Klartext-Punkte-Schreiber an Liebe zum Herrn ?

Hier (im Klartext-Punkt 213) die Antwort.  

 

Satan "angelt" sich mit Fußball unzählige Seelen.

Was hat Fußball mit Satan zu tun ?

Oder anders herum gefragt: Wie beeinflusst Satan durch Fußball die Menschen ?


Die dazu veröffentlichten Infos findest du hier - im Klartext-Punkt 219.

Wartet auf Spendenverweigerer die Hölle ?

Was bedeutet unterlassene Hilfeleistung ?

Du hast kein Geld "übrig", um eine seriöse Hilfsorganisation aktiv zu unterstützen ?

Urteilt Jesus Christus uns ab, wenn wir nicht effizient spenden ?

Hier gelangst du direkt zu diesem Thema im Klartext-Punkt 221.

Welches ist die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt ?

Satan hat Erfolg mit seinem heimtückischen Trick – und zwar weltweit – Dank der Kirche und der Gemeinden !

Diese Gefahr wird von fast allen unterschätzt – und nicht erkannt !


Hier im Klartext-Punkt 218 bekommst du alle Infos.

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