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Klartext-Punkt 203


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Erben / Erbschaft

Finden wir in der Bibel etwas zu diesem Thema ?

In diesem Klartext-Punkt erfährst du auch, wie ich zu einem lebendigen Glauben gekommen bin.

Ein Erbe kann reich machen - aber ein Erbe kann auch den Ruin bedeuten. Und ein Erbe kann ganze Familien zerstören.

Es gibt "gute" und "schlechte" Erbschaften - und es gibt ein himmlisches "Erbe".

Also - man kann über das Erben doch einiges in Erfahrung bringen.

Die "beste" Erbschaft ist eine, die reich macht - oder etwa nicht ?

Ich persönlich machte vor vielen Jahren eine Erbschaft - keine große, aber eine "gute".

Mit einer "guten" Erbschaft meine ich nicht die Höhe des Geldbetrages oder des materiellen Wertes. Gut ist sie dann, wenn das ererbte Geld "sauber" ist.

"Unsauberes Geld" - da denkt jeder sofort an die Mafia. Aber Geld kann auch unsauber sein, wenn es vom "Otto-Normal-Bürger" stammt.

Was meine ich damit ?

Wenn derjenige, der das Geld "angehäuft" hat, sich die Worte des Herrn zu Herzen genommen hätte, dann wäre der Betrag höchstwahrscheinlich wesentlich geringer, den es zu vererben gibt.

Der Herr möchte nämlich, dass es auf dieser Erde zu einem Ausgleich zwischen Armen und Reichen kommt.

In Gottes Wort heißt es:

Nicht, dass die andern gute Tage haben sollen und ihr Not leidet, sondern dass es zu einem Ausgleich komme. Jetzt helfe euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit danach auch ihr Überfluss eurem Mangel abhelfe und so ein Ausgleich geschehe ...“
(2.Korinther 8/13-15)

Die ersten Christen lebten nach dem Gebot, einen gerechten Ausgleich zwischen Armen und Reichen zu schaffen.

Sie verkauften (ihre) Güter und Habe (ihren Besitz) und teilten sie aus unter alle, je nachdem es einer nötig hatte.
(Apostelgeschichte 2/45)

In der heutigen Zeit hängen sich sehr viele "Christen" lediglich einen scheinheiligen Mantel aus Frömmigkeit und Religion um - und sind der festen Überzeugung, dass sie am Jüngsten Tag allein auf Grund ihres Glaubens "an" Jesus Christus in Gottes Reich gelangen.

Aber warum glauben sie so etwas ?

Weil die Prediger der Halbwahrheiten (siehe Klartext-Punkt 106) es ihnen immer und immer wieder in den Versammlungen, Gottesdiensten oder Fernsehsendungen einreden. So werden aus den Gläubigen keine echten Christen - sondern lediglich Namens-Christen.

Im Klartext-Punkt 098 erfährst du, was einen echten Christen von einem Namens-Christen unterscheidet. Dies zu wissen ist sehr wichtig, damit du nicht als Namens-Christ in dir die trügerische Hoffnung trägst, am Jüngsten Tag in Gottes Reich hinein zu dürfen, aber dann ganz enttäuscht feststellen musst, dass der Herr dich für die Ewigkeit verwirft. Und das Schlimmste daran ist: Du kannst dann nichts mehr ändern !

Das möchte ich dir ersparen - deshalb diese Homepage.

Wenn jemand Gottes Wort in die Tat umsetzt, dann wird derjenige (beziehungsweise diejenige) nicht stolz und glücklich über große Zahlen auf dem Kontoauszug sein, sondern darüber nachdenken, was mit dem Geld Sinnvolles getan werden kann.

Bei den meisten Menschen ertönt allerdings schon ein Aufschrei, wenn das Thema des Zehnten angesprochen wird. Dann winden sie sich und suchen nach Argumenten und Ausreden, um ja nichts von ihrem Geld abgeben "zu müssen".

(Infos zu Gottes Zehntem findest du im Klartext-Punkt 094.)

Und wenn es heißt "Verzicht üben", um den Bedürftigen helfen zu können, dann beginnen viele, sich nach einer neuen Religion umzuschauen - nach einer, die den Besitz nicht "verteufelt".

Ich verteufele den Besitz auch nicht, aber ich hänge mein Herz nicht an Geld oder materielle Dinge.

Früher war dies anders. Da konnte ich nicht genug verdienen. Geld und Besitz war für mich eine Art Bestätigung - das beruhigte mich. Aber so richtig reich wurde ich niemals. Allerdings war ich auch nicht so arm, dass ich hungern musste.

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Der Beginn meines neuen Lebens.

Gott sorgte eines Tages dafür, dass in meinem Leben eine große Kehrtwende stattfand. Es war der Tod meines Vaters. Als ich 24 Stunden lang (ohne Unterbrechung) an seinem Sterbebett saß, zeigte mir Gott auf wundersame Weise, was Ewigkeit bedeutet.

Zu der Zeit, als mein Vater im Sterben lag, wurde die Eisenbahnstrecke Berlin-München grundlegend erneuert. Die Züge fuhren eingleisig. Sicherungsposten warnten die Arbeiter mit einer lauten Presslufthupe vor den herannahenden Zügen.

Ich hatte schon viele Stunden am Bett meines Vaters gesessen. Er war vom Krebs innerlich völlig zerfressen und kämpfte Stunde um Stunde - gequält von starken Schmerzen.

Alle zwei Stunden kam eine Krankenschwester, die ihm Morphium spritzte.

Mein Vater kämpfte sich von Spritze zu Spritze - aber der Tod kam und kam nicht.

Es wurde Nacht.

Immer wieder hörte man das Hupen der Sicherungsposten. Dazwischen das Stöhnen meines sterbenden Vaters. Es war für ihn eine Qual - aber auch für mich war es ein fast unerträgliches Warten.

Im Zimmer war es dunkel. Nur die Straßenlampe warf etwas Licht durchs Fenster.

Ich hatte das Hupen vom Bahndamm gehört und auf die Uhr gesehen. Dann wieder warten, warten, warten.

Eine "halbe Ewigkeit" später ertönte wieder die Hupe. Es muss seit dem letzten Blick auf die Uhr höchstwahrscheinlich viel Zeit vergangen sein - so dachte ich jedenfalls. Ich hatte nur das Stöhnen meines leidenden Vaters im Ohr. Aber als ich erneut auf die Uhr schaute, erschrak ich. Zwischen den beiden Blicken zur Uhr, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, waren nur zwei Minuten vergangen.

Da wurde mir klar: Was ist, wenn ich die Ewigkeit nicht im Paradies, sondern in der Verdammnis zubringen muss ?

Mir wurde ganz anders zumute.

Im fast dunklen Zimmer sah ich die alte Bibel meines Vaters im Regal liegen. Die abgegriffenen Seiten schimmerten noch ein wenig golden im Licht der Straßenlampe. Ich fragte meinen Vater, ob wir gemeinsam das Vaterunser beten wollen. Er nickte, denn sprechen konnte er schon nicht mehr.

Seine Hand legte ich auf die Bibel - umfasste sie mit meinen Händen - und betete das Vaterunser für ihn - und zur Beruhigung auch für mich.

Danach wurden wir beide ruhiger. Sein Stöhnen ließ eine Zeit lang nach, und auch ich hatte mich wieder einigermaßen "im Griff".

Als es hell wurde, und mein Vater wieder stark stöhnte, fragte ich ihn erneut: „Wollen wir nochmals das Vaterunser beten ?“

Er nickte.

Ich nahm seine Hand wieder zwischen meine Hände und betete. Dann geschah etwas für mich Unfassbares:

In dem Moment, als ich „Amen“ sagte, kippte seine Hand schlaff zur Seite. Er war genau am Ende des Gebets gestorben.

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Durch dieses Ereignis wurde ich sehr nachdenklich. Ich begann damit, ganz intensiv in der Bibel zu lesen, um zu erfahren, wie ich garantiert in Gottes Reich gelange. Denn in die ewige Verdammnis wollte (und will) ich nicht.

(Wie du am Jüngsten Tag garantiert gerettet wirst, erfährst du im Klartext-Punkt 001.)

Da ich evangelisch erzogen wurde, wusste ich, dass ich durch Jesus gerettet wurde - was auch immer das zu bedeuten hat. Warum dies nur über den Kreuzestod möglich sein sollte, war mir damals noch völlig unklar.

Heute weiß ich es - und möchte es den nach Gott und Jesus suchenden Menschen im Klartext-Punkt 006 erklären.

Zunächst verstand ich die Bibel nicht - aber das änderte sich allmählich.

(Lies bitte im Klartext-Punkt 003 nach, wie auch du die Bibel verstehen kannst.)

Ich "sah" alles von Monat zu Monat - von Jahr zu Jahr immer deutlicher. Heute kann ich anderen Menschen helfen, damit sie selbst in ihrer Bibel nachlesen - und verstehen, was der Herr ihnen zu sagen hat.

Im Klartext-Punkt 150 kannst du noch in paar Infos über mich und mein Leben "aufschnappen". Der Titel: Was motiviert mich, Gottes Wort zu verbreiten ?

Aber zurück zu dem eigentlichen Thema: Erben.

Mein Vater war ein sehr gläubiger Mensch. Von ihm habe ich viel gelernt. Ehrlich und mühsam verdiente er sich sein Geld. Den Zehnten gab er stets dem Herrn und er übte viel Verzicht, um auch den Bedürftigen geben und helfen zu können.

Von ihm erbte ich etwa 10.000, - € (damals noch Mark - also etwa 20.000, - DM) und ein kleines Feld (Ackerland). Das Erbe, das ich antrat, war ein "gutes" Erbe. Gut deshalb, weil mein Vater es ehrlich erwirtschaftete. Und er hatte stets von all seinem Einkommen den Zehnten gegeben. Verzicht üben, um Bedürftigen helfen zu können, war für ihn kein Fremdwort, sondern Normalität.

Ein solches Erbe antreten zu dürfen, ist meiner Meinung nach eine Ehre.

Aber was tun damit ?

Damals fand ich auf diese Frage noch keine Antwort. Sinnlos ausgeben wollte ich es nicht. Also rührte ich es zunächst nicht an.

Ein Sprichwort besagt:

Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.

Man könnte auf das Erbe den Zehnten geben - so, wie man auf all sein Einkommen den Zehnten gibt.

„... von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben.
(1.Mose 28/22)

Aber das war mir für mein Erbe zu wenig - ich wollte mehr für den Herrn tun, denn er hat am Kreuz so viel für mich getan.

Mir kam das Bild in Erinnerung, auf dem der gekreuzigte Herr zu sehen ist. Er leidet stellvertretend für mich unbeschreibliche Qualen.

Darunter steht folgendes geschrieben:

Dies habe ich für dich getan !
 Was tust du für mich ?


Als ich viele Jahre später zu einem echten Glauben kam, fand ich die Antwort auf die Frage, wie ich mein Erbe nutzbringend für den Herrn einsetzen könnte.

Unser Herr Jesus Christus hatte gesagt:

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
(Matthäus 6/19-21)

Wenn du dich nach materiellen Dingen sehnst, um dir dein Leben zu verschönern, und sie für dein Leben einen Gewinn darstellen, dann wird dein Herz bald weit entfernt von Gott und Jesus Christus sein.

„... hinter ihrem Gewinn läuft ihr Herz her.
(Hesekiel 33/31)

Sammelst du dir aber mit guten Taten auf dieser Erde bereits einen Schatz für den Himmel, dann wird dein Herz auch jetzt schon im Himmel sein. Der Grund: Du wirst sehr oft darüber nachdenken, wie es dort wohl ist - und wie du dorthin gelangst.

(Wie du garantiert gerettet wirst, und das ewige Leben in Gottes Reich bekommst, erfährst du im bereits erwähnten Klartext-Punkt 001.)

Jesus erklärt uns:

Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
(Lukas 12/34)

Jesu Tipp:

„... gebt Almosen. Macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen Schatz, der niemals abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt, und den keine Motten fressen.
(Lukas 12/33)

Hast du das Unterstrichene mal wie ein Puzzle zusammengesetzt ?
Dort steht geschrieben:

Macht euch ... einen Schatz ... im Himmel.

Und die letzten beiden Worte aus dem vorherigen Satz von Jesus Christus passen zu diesem Auftrag noch dazu. Sie lauten: „... gebt Almosen.

Wer Almosen gibt, also Armen und Bedürftigen hilft, zeigt damit, dass er (oder sie) bereit ist, zu teilen, zu verzichten und abzugeben. So kann man sich einen Schatz im Himmel machen.

Jesu Worte:

„... gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben ...“
(Matthäus 19/21 und Markus 10/21 und Lukas 18/22)

Durch das fleißige Sammeln von Schätzen (von guten Taten) festigst du die Verbindung zu Gott und zu Jesus Christus. Dann haben sie Gefallen an dir - du bist für sie wertvoll. Deshalb werden sie dir hilfreich beistehen.

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Was sollte ich also mit meinem Erbe tun ?

Ein Auto kaufen - und dann mit Tränen in den Augen zusehen, wie der Rost uns allmählich scheidet ?

"Bis dass der TÜV uns scheidet" - so lautet ein Sprichwort.

Dafür wollte ich dieses Geld nicht ausgeben.

Stattdessen nutzte ich es, um mit Hilfe der sehr effizient arbeitenden Google-Werbung "Ads" meine Homepage im Internet bekannt zu machen.

Ich wusste, dass mein Vater daran garantiert viel Freude gehabt hätte.

Im Spendenaufruf meiner Homepage kannst du das Thema Nummer 5 lesen. Der Titel: Warum ist die Google-Werbung-"Ads" so wichtig für die Homepage - und wie funktioniert sie ?

Das geerbte Feld wurde verkauft. Den Erlös spendete ich der seriösen Hilfsorganisation "Brot für die Welt".
Warum? - Das erfährst du gleich.

Tipp:

Wenn du in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen anklickt: "seriöse Hilfsorganisationen", dann findest du hilfreiche Infos zum Thema Spenden.

Bitte beachte:

Effizienz ist in den Augen unseres Herrn Jesus Christus sehr wichtig. Lies dies bitte im Klartext-Punkt 177 nach !

Die soeben erwähnte Hilfsorganisation "Brot für die Welt" sorgt nicht nur dafür, dass die Menschen heute und morgen etwas zu essen bekommen, sondern hilft langfristig (nachhaltig).

In Afrika und Asien werden Kleinbauern von großen Konzernen enteignet. Dieses himmelschreiende Unrecht geschieht, weil wir Europäer und die Amerikaner nach billigen Lebensmitteln gieren. Die Großkonzerne befriedigen unsere Gier, indem sie durch Unrecht uns "zu unserem Recht" auf billige Nahrungsmittel verhelfen.

Damit es uns gut geht, müssen andere Menschen leiden. „Guten Appetit !

Bitte lies auch den Klartext-Punkt 087. Sein Titel: Fügen wir anderen Menschen wirklich Böses zu ?

An dieser Stelle möchte ich den Klartext-Punkt 207 mit dem provokanten Titel empfehlen: Sind wir Schmarotzer? - Leben wir auf Kosten anderer? Zehn harte Vorwürfe - bist du frei von Schuld ?

Empfehlen möchte ich dir an dieser Stelle auch den Klartext-Punkt 088: Arme und Reiche.

Und den Klartext-Punkt 193 mit dem Titel: Die Christen könnten diese Welt verändern - aber weil ihre Taten und Werke fehlen, geschieht dies nicht !

Wichtig zu wissen:

Ich möchte niemanden dazu überreden oder drängen, ganz oder teilweise auf sein Erbe zu verzichten, wie ich es tat. Aber vielleicht kommt in dir das innere Bedürfnis auf, dem Herrn zehn Prozent auf dein Erbe zukommen zu lassen. Denn schließlich war er es ja, der es ermöglichte, dass der verstorbene Angehörige in einem reichen Land leben durfte. Was wäre gewesen, wenn Gott es so hätte kommen lassen, dass der Verstorbene (beziehungsweise die Verstorbene) in einem armen Land hätte leben müssen ?

Dann würdest du höchstwahrscheinlich heute nicht gemütlich und wohlbehütet vor deinem Computer sitzen können, sondern wärst arm und hungrig - und würdest darüber nachdenken, wie und wo du morgen etwas Essbares auftreiben kannst.

Bitte denke mal ganz in Ruhe darüber nach.

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle auch den Klartext-Punkt 185 mit dem Titel: Minimalisten haben erkannt: „Weniger ist mehr.“

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Alles, was wir haben und bekommen, stammt vom Herrn - vergiss das niemals.

Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen. Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt ...“
(5.Mose 8/18)

Herr, unser Gott, all dies Viele (alles Materielle), das wir herbeigebracht haben (das wir unser Eigentum nennen) ..., ist von deiner Hand gekommen (alles was wir besitzen, das haben wir Gott zu verdanken), es ist alles dein(es gehört alles dir – du hast es uns nur geliehen und es uns zur Verwaltung anvertraut).
(1.Chronik 29/16)

Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein.
(1.Chronik 29/11)

Denn jedes Haus wird von jemandem erbaut; der aber alles erbaut hat, das ist Gott.
(Hebräer 3/4)

Ob es uns nun gefällt - oder nicht - wir müssen uns darüber im Klaren sein: Wir sind nicht die Besitzer von Gut und Geld - sondern lediglich die Verwalter !

Was hast du (was besitzt du), das du nicht (von Gott) empfangen hast ?
(1.Korinther 4/7)

Es gehört alles Gott - er hat es uns großzügiger Weise nur "geliehen" - und uns beauftragt, anderen Menschen damit Gutes zu tun.

Er prüft uns, ob wir ihm gehorsam sind !

Am Jüngsten Tag müssen wir darüber Rechenschaft ablegen !

Demzufolge haben wir kein Recht, egoistisch „Nein.“ zu sagen, wenn Jesus Christus uns den Auftrag gibt, Verzicht zu üben.

Auf etwas zu verzichten, um es zu spenden - das sollte freiwillig geschehen - und zwar aus Dankbarkeit dem Herrn gegenüber.

(Lies zum Thema der Dankbarkeit bitte auch den Klartext-Punkt 049.)

Danken - mit Worten tun es die "Christen" (die Namens-Christen) - aber Taten und Werke (als echter Beweis tiefer Dankbarkeit) fehlen leider oftmals - oder fast immer.

Dankst du so dem Herrn, deinem Gott, du ... törichtes Volk ?
(5.Mose 32/6)

Der Herr "muss" dir nicht helfen. Aber er würde dir gern helfen, dich unterstützen - dich segnen. Das hat er zugesagt, als er sprach:

Bringt aber die Zehnten in voller Höhe ... und prüft mich hiermit, spricht der Herr ... ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.
(Maleachi 3/10)

Ich habe erkannt, was Jesus Christus für mich getan hat. Unter unbeschreiblichen Qualen opferte er sein göttliches Leben, um mein jämmerliches, sündiges Leben mit seinem kostbaren Blut reinzuwaschen.

(Das ist kein religiöses Geschwätz von mir, sondern meine feste Überzeugung.)

Aus diesem Grund diene ich Jesus Christus. Nicht um mir das Himmelreich zu verdienen, denn das kann man nicht. Aber aus tiefer Dankbarkeit bin ich aktiv für den Herrn.

Ich stelle dies nur klar, weil ansonsten der Eindruck entstehen könnte, dass man durch Taten und Werke das "Erbe" - das Himmelreich empfangen kann.

Taten und Werke sind nicht Mittel, um etwas zu erreichen, sondern der Beweis tiefer und ehrlicher Dankbarkeit.

„... denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus !
(Kolosser 3/24)

Deshalb diene auch du dem Herrn Jesus Christus.

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Denke daran, dass du deinen Körper (und auch dein Vermögen) nicht ins Paradies "hinüberretten" kannst.

Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.
(1.Korinther 15/50)

Es hilft dir nicht, wenn du auf dieser Erde viel Besitz anhäufst. Jesus berichtete uns von dem reichen Kornbauern: Ein Landwirt hatte eine gute Ernte eingebracht. Aber seine Lagermöglichkeiten waren zu gering. Da riss er seine Scheunen ab, und baute sich größere Scheunen, um alles einlagern zu können.

Dann sprach er zu sich selbst:

Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iss und trink und habe guten Mut (sei fröhlich) !
(Lukas 12/19)

Aber Gott sprach zu ihm:

Du Narr !
Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern
(in dieser Nacht wirst du sterben) ...“
(Lukas 12/16-21)

Und nun taucht die Frage auf: „Was hast du dafür vorbereitet ?“

Deshalb schaffe dir keine Schätze für diese Welt, sondern bereite das Leben vor, das du nach deinem Tod bekommen kannst - nämlich das ewige Leben in Gottes Reich.

Aber du wirst nicht ins Paradies hineingetragen, und du kannst dir bei keiner Kirche ein "Ticket" kaufen, um auf die bequeme Art hineinzugelangen.

Jeder Mensch - auch du - ist von der Ewigkeit nur einen Atemzug, einen Herzschlag oder einen Unfall weit entfernt !

Dessen müssen wir uns bewusst sein - das dürfen wir niemals vergessen !

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
(Psalm 90/12)

Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss.
(Psalm 39/5)

Nur wer die Ratschläge und Warnungen von Gott und Jesus Christus annimmt - und sie in die Tat umsetzt, wird "klug".

Schiebe es nicht "auf die lange Bank", wenn du etwas in deinem Leben ändern willst (oder musst), denn du weißt nicht, wie viel Zeit du noch hast.

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 113. Sein Titel: Eines Tages ist es zu spät.

„... denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn (so plötzlich) kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
(1.Thessalonicher 5/2)

Wer als echter Christ durchs Leben geht, braucht davor allerdings keine Angst zu haben.

Reichtum hilft nicht am Tage des Zorns (am Jüngsten Tag - an dem Jesus Christus die Menschen richtet); aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.
(Sprüche 11/4)

Jesus Christus warnt die Reichen unmissverständlich:

Wie schwer kommen die Reichen, in das Reich Gottes !
Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme.

(Lukas 18/24-25 ähnlich auch bei Matthäus 19/23-24)

Es steht auch folgende Warnung geschrieben:

Und nun, ihr Reichen: Weint und heult über das Elend, das über euch kommen wird !
(Jakobus 5/1)

Aber Vorsicht !

Für die Milliarden armen, hungernden und notleidenden Menschen dieser Welt sind wir die Reichen. Auch für Gott und Jesus zählen wir zu den Reichen !

Deshalb ist es in den Augen des Herrn unsere Aufgabe, zu teilen, zu helfen, abzugeben und zu verzichten.

In der Bibel steht geschrieben:

Den Reichen in dieser Welt gebiete (für die Milliarden Armen gehören wir zu den Reichen) ... dass sie Gutes tun, ... gerne geben, behilflich seien ... damit sie das wahre (und am Jüngsten Tag das ewige) Leben ergreifen.
(1.Timotheus 6/17-19)

Als Christen ist es unsere Aufgabe, wie ein "Kanal" die Gaben von Gott weiterzuleiten - und sie nicht wie ein "Stausee" egoistisch zurückzuhalten. Wir sollen weiterleiten, geben und loslassen !

Geben hat immer etwas mit loslassen zu tun. Lies bitte zum Thema "Loslassen" den Klartext-Punkt 153.

Bedürftigen helfen - Frage: Tust du das ?

Du wirst nun sicherlich „Ja.“ sagen. Aber gibst du nur von deinem Überfluss etwas ab - oder übst du persönlichen Verzicht ?

Bitte lies zu diesem Thema auch den Klartext-Punkt 092. Sein Titel: Kann Verzicht glücklich machen ?

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Für Jesus Christus sind wir die Reichen !

Er sagt über diese Reichen:

Weh euch Reichen !
Denn ihr habt euren Trost schon gehabt.

(Lukas 6/24)

Weh euch, die ihr jetzt satt seid !
Denn ihr werdet hungern.

(Lukas 6/25)

Weh euch, die ihr jetzt lacht !
Denn ihr werdet weinen und klagen.

(Lukas 6/25)

Bei Jakobus 5/1 steht geschrieben:

Und nun, ihr Reichen: Weint und heult über das Elend, das über euch kommen wird !

Und das ... (alles Weltliche), an dem deine Seele Lust hatte, ist dahin; und alles, was glänzend und herrlich war, ist für dich verloren und man wird es nicht mehr finden.
(Offenbarung 18/14)

„... denn mein Zorn ist entbrannt über all ihren Reichtum.
(Hesekiel 7/14)

Damit sind nicht nur die Super-Reichen gemeint.

Reich ist für Gott schon, wer nicht arm ist !

Nur wer intensiv und durch persönlichen Verzicht den Armen und Bedürftigen hilft, wird von Gott und Jesus Christus nicht als Reicher angesehen.

Auf die, die das nicht tun, sind Gott und Jesus Christus aber "stinksauer" !

Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht (mit all seinen Möglichkeiten) Barmherzigkeit getan hat ...“
(Jakobus 2/13)

„... unbarmherzig. Sie wissen, dass, die solches tun (die sich unbarmherzig verhalten), nach Gottes Recht den Tod verdienen ...“ (Sie werden das ewige Leben in Gottes Reich nicht bekommen.)
(Römer 1/31-32)

Deshalb übe persönlichen Verzicht, damit du Barmherzigkeit tun kannst.

Ich gehe davon aus, dass du kein Gottloser sein möchtest, ansonsten würdest du nicht diese Bibelzitate lesen. Aber vor unserem Herrn im Himmel stehen sogar "Christen" ganz schnell als Gottlose da !

Im Klartext-Punkt 033 erfährst du, wie schnell jemand, der sich selbst als "Christ" bezeichnen würde, in Gottes Augen zu einem Gottlosen wird.

Der Gerechte weiß um die Sache der Armen; der Gottlose aber weiß gar nichts.
(Sprüche 29/7)

Man könnte es auch anders formulieren: Der Gottlose will nichts davon wissen !

Möchtest du von Gott als Gottloser angesehen werden ?
Sicherlich nicht. Deshalb informiere dich über die Armut dieser Welt !
Und dann werde ein Täter des Wortes, indem du intensiv hilfst !

Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.
(Sprüche 3/27)

Und unsere Hand vermag es (kann es), denn durch persönlichen Verzicht ist es uns möglich, Geld freizubekommen, um anderen Menschen helfen zu können !

Und gerade dieser Verzicht ist es, den der Herr an uns Christen erleben möchte. Vom Überfluss etwas abzugeben, das ist keine Kunst. Aber vom Mangel noch etwas abzugeben, sodass es wehtut – das ist für Jesus Christus etwas, woran er einen echten Christen erkennt.

Bei Lukas 21/1-4 und bei Markus 12/41-44 wird uns dies berichtet: Jesus Christus hatte sich in die Nähe des Gotteskastens gesetzt, in den die Spenden gelegt wurden. Er beobachtete, dass viele reiche Menschen große Geldbeträge in diesen Kasten einlegten. Da kam eine arme Witwe, die legte zwei kleine Geldstücke ein, die insgesamt den Wert von etwa einem Cent hatten.

Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach:

Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr als sie alle eingelegt. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.
(Lukas 21/3-4 und ähnlich bei Markus 12/43-44)

Übst du auch persönlichen Verzicht und beeindruckst damit den Herrn ?

Oder gibst du nur von deinem Überfluss etwas ab, wenn es dir finanziell gerade möglich ist ?

Musst du wegen deiner Spende an die Armen selbst auf vieles verzichten ?

Wenn du „nein“ sagst, dann wird Jesus von dir nicht so begeistert sein, wie er es von dieser armen Witwe war.

In Gottes Wort heißt es:

Hört zu, meine lieben Brüder !
Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben ?

(Jakobus 2/5)

Warum liebt Gott die Armen mehr als die Reichen ?

Weil er bei den Armen weiß, dass sie ihn trotzdem lieben, obwohl er ihnen nicht mit materiellen Dingen das Leben "versüßt".

Die Reichen sind dem Herrn nicht dankbar für ihren Reichtum, denn ansonsten, wenn sie ihn wirklich von ganzem Herzen lieben würden, dann würden sie sein Wort befolgen - und einen Ausgleich zwischen arm und reich herbeiführen.

Nicht, dass die andern gute Tage haben sollen und ihr Not leidet, sondern dass es zu einem Ausgleich komme. Jetzt helfe euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit danach auch ihr Überfluss eurem Mangel abhelfe und so ein Ausgleich geschehe ...“
(2.Korinther 8/13-15)

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Nun hast du einiges über das "gute" Erbe gelesen.

Aber was ist ein "schlechtes" Erbe ?

Vielleicht kannst du es dir nun schon denken: Es ist Geld oder Materielles, das angehäuft wurde, weil der Besitzer nicht bereit war, die Worte des Herrn in die Tat umzusetzen.

So könnte es beispielsweise angehäuft worden sein, weil Gottes Zehnter unterschlagen - und nicht abgeführt wurde.

Das Erbe kann auch deshalb so üppig (reichlich) ausfallen, weil dem Verstorbenen (beziehungsweise der Verstorbenen) die Worte "teilen" und "verzichten" unbekannt waren.

Sicherlich wirst du nun denken oder sagen: „Nein, er (oder sie) hat sich immer rührend um uns gekümmert, und für uns Verzicht geübt.“

Das mag sein - aber Jesus erklärt uns, dass es für ihn nicht von Belang ist, wenn jemand seinen nächsten Angehörigen Gutes tut. Denn das ist eigentlich völlig normal.

„... wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein, ... denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir aber vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten(am Jüngsten Tag).
(Lukas 14/13-14)

Ja, ich weiß - niemand möchte gern einen lieben Angehörigen, der verstorben ist, mit einem Gottlosen Egoisten vergleichen. Dies klingt hart, sehr hart - ist aber oftmals leider eine Tatsache und die bittere Wahrheit.

Wenn der Verstorbene Besitzer einer Firma war - und nun ein großes Erbe ansteht, dann taucht eine ebenfalls sehr unbequeme Frage auf: Wie gelang es demjenigen (oder derjenigen), so viel Geld anzuhäufen ?

Wurden die Mitarbeiter etwa ausgebeutet ?

Wurde nur ein geringer Mindestlohn bezahlt, anstatt die Angestellten ihren Leistungen entsprechend fair und ordentlich zu bezahlen ?

Sind die Steuern immer ordnungsgemäß abgeführt worden, oder wurde "getrickst", obwohl Jesus uns lehrte:

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist !
(Matthäus 22/21)

Und es steht geschrieben:

Jedermann sei untertan der Obrigkeit ...“
(Römer 13/1)

Noch eine Frage taucht auf: Warum hat der Verstorbene nicht zu Lebzeiten dafür gesorgt, dass "sein" Besitz Frucht für den Herrn bringt ?

Lass aber auch die Unseren (die echten Christen) lernen, sich hervorzutun mit guten Werken ... damit sie kein fruchtloses Leben führen.
(Titus 3/14)

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle den Klartext-Punkt 090 mit dem Titel: Mein Besitz.

Kommen wir nun zu dem eingangs angesprochenen Satz: Ein Erbe kann auch den Ruin bedeuten.

Was ist damit gemeint ?

Wenn der Verstorbene (beziehungsweise die Verstorbene) Schulden hatte, dann erbt man auch die Schulden.

In einem solchen Fall sollte man "mit einem spitzen Bleistift" ganz genau nachrechnen, ob es nicht sinnvoller ist, die Erbschaft auszuschlagen.

Man kann dann natürlich nicht das eine oder andere Erbstück für sich behalten - und nur die Schulden ablehnen. Wenn das Erbe abgelehnt wird, dann muss man auf alles - wirklich auf alles verzichten.

Es kann sein, dass der Staat es nicht merkt, wenn man "trickst" - aber Gott sieht dies.

Jesus Christus fasst es mit folgenden Worten zusammen:

Was würde es dem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnt, wenn er aber Schaden an seiner Seele nimmt ?
(Markus 8/36 und Matthäus 16/26 und Lukas 9/25)

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Nun noch kurz der eingangs erwähnte Satz:

Ein Erbe kann ganze Familien zerstören.

Es ist keine Seltenheit, dass es nach dem Tod eines Menschen Streit unter den Erben gibt.

Vor 2.000 Jahren wurde ein solcher Erbstreit an Jesus herangetragen.

Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm (zu Jesus):Meister, sage meinem Bruder, dass er mit mir das Erbe teile.Er (Jesus) aber sprach zu ihm:Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbschlichter über euch gesetzt ?
Und er sprach zu ihnen:Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.

(Lukas 12/13-15)

Jesus mischte sich nicht in die Erbstreitigkeit ein.

Und er gab uns den Rat, nicht vor Gericht zu ziehen, um für unser Recht zu kämpfen, sondern in dem Fall die Ungerechtigkeit zu akzeptieren. Seine Worte:

„... wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht. ... und wer dir das Deine (dein Eigentum) nimmt, von dem fordere es nicht zurück.
(Lukas 6/29-30)

Das unrechtmäßig erschlichene Erbe wird denjenigen (oder diejenige) nicht glücklich machen. Am Jüngsten Tag wird der Herr darüber richten - und ein gerechtes Urteil sprechen, denn das Gebot "Du sollst nicht stehlen" wurde gebrochen.

Zum Thema Streit findest du im Klartext-Punkt 083 einige Infos.

Kommen wir nun zu dem "himmlischen Erbe".

In der Bibel wird uns erklärt, dass wir das Reich Gottes "erben" werden. Das bedeutet nicht, dass Gott zuvor sterben muss, damit wir erben können. Der Begriff "erben" ist in diesem Zusammenhang anders gemeint. Man könnte es verständlicher formulieren mit den Worten: "bekommen", "erlangen" oder "daran teilhaben dürfen".

Oft wird in der Bibel von dem Erbe gesprochen, das ab dem Jüngsten Tag für uns bereitsteht.

Beispielsweise fragte jemand Jesus:

Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe ?
(Lukas 10/25)

Jesu Antwort kennst du sicherlich. Wir gelangen in Gottes ewiges Reich:


„... durch die Auferstehung Jesu Christi (nach seiner Kreuzigung) von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch.
(1.Petrus 1/4)

Unser Herr Jesus Christus ist zur Vergebung unserer Sünden gestorben. Nur durch ihn gelangen wir in das Reich Gottes. Er ist der Vermittler - der Schlichter zwischen uns (als sündige Wesen) und Gott, dem Reinen, der keine Unreinheit duldet.

Und darum ist er (Jesus Christus) auch der Mittler (Vermittler) des neuen Bundes, damit durch seinen Tod ... die Berufenen (die von Gott Erwählten) das verheißene (das versprochene) ewige Erbe (das Leben im Paradies) empfangen.
(Hebräer 9/15)

Jesus Christus, Gottes Sohn, ist der eigentliche Erbe des Reichs.

„... den Sohn (Jesus Christus), den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat.
(Hebräer 1/2)

Wir sind - durch die Gnade des Herrn - zu Miterben geworden.

„... damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung.
(Titus 3/7)

Uns Christen wird das Reich des Herrn vererbt:

Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben.
(Galater 3/29)

In ihm (durch Jesus Christus) sind wir auch zu Erben eingesetzt worden ...“
(Epheser 1/11)

Sind wir aber Kinder (Gottes Kinder), so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
(Römer 8/17)

(Lies zum "wenn - dann - Prinzip" bitte auch den Klartext-Punkt 170.)

"Mit ihm leiden ..."

Indem wir teilen und Verzicht üben, "leiden" wir etwas, denn ohne zu teilen und zu verzichten, könnten wir das "süße" Leben noch mehr genießen.

In Gottes Wort wird uns aber auch erklärt, wie wir das "Erbe" verlieren können:

Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst (lies dazu bitte die Klartext-Punkte 099 und 101), Zauberei, Feindschaft, Hader (Streit), Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht (Uneinigkeit), Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen (lies dazu bitte den Klartext-Punkt 100) und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
(Galater 5/19-21)

Denn die Gesegneten des Herrn erben das Land (dürfen in Gottes Reich); aber die er verflucht, werden ausgerottet.
(Psalm 37/22)

Bitte lies unbedingt im Klartext-Punkt 118 nach, wie Jesus Christus am Jüngsten Tag, beim Jüngsten Gericht, die Urteile sprechen wird. Dies ist deshalb so wichtig, damit du das Erbe nicht verlierst !

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Informiere dich darüber, was der Herr von dir erwartet. (Im Klartext-Punkt 129 findest du es als Zusammenfassung.) Und dann tu es - und zwar freiwillig aus Dankbarkeit und voller Begeisterung !

(Bitte lies zum Thema Begeisterung auch den Klartext-Punkt 019.)

Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn (mit Begeisterung und nicht lau - Gott und Jesus zuliebe) und nicht den Menschen (zuliebe, um von ihnen Lob, Ehre oder Vorteile zu bekommen), denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe (das ewige Leben in Gottes Reich) empfangen werdet. Ihr dient dem Herrn Christus !
(Kolosser 3/23-24)

Noch einige Bibelzitate mit dem Begriff "Erbe":

„... haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. (Legt also keinen Wert auf Äußerlichkeiten.) Denn wenn in eure Versammlung ein Mann käme mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es käme aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, und ihr sähet auf den, der herrlich gekleidet ist (ihr würdet auf den Reichen schauen), und sprächet zu ihm: "Setze du dich hierher auf den guten Platz !", und sprächet zu dem Armen (abwertend): "Stell du dich dorthin !", oder: "Setze dich unten zu meinen Füßen !", ist's recht, dass ihr solche Unterschiede bei euch macht und urteilt mit bösen Gedanken ?
Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen
(versprochen) hat denen, die ihn lieb haben ?
Ihr habt dem Armen Unehre getan. Sind es nicht die Reichen, die Gewalt gegen euch üben und euch vor Gericht ziehen ?

(Jakobus 2/1-6)

Das sage ich aber, ... dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.
(1.Korinther 15/50)

Deine materiellen Güter und dein Geld ist am Jüngsten Tag nichts - absolut nichts wert. Deshalb hänge dein Herz nicht daran, sondern tu damit Gutes - setze es zum Nutzen für deinen Herrn und Retter ein !

Wie bereits erwähnt: Teilen und Verzicht üben macht dich momentan etwas "ärmer" - aber du wirst dafür entschädigt - und zwar hundertfach !

Denn Jesus sagt zu denen, die bereit sind, alle Gesetze Gottes in die Tat umzusetzen (die also Zeit und Geld "opfern", indem sie Verzicht üben), dass sie am Jüngsten Tag für alle Opfer hundertfach entschädigt werden.
„... der wird's hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.
(Matthäus 19/29)

Ganz wichtig: Du darfst nicht aufgeben - nicht nachlassen - dich von Satan nicht zur Trägheit, Passivität und nicht zur Gleichgültigkeit verführen lassen.

Jesus Christus verspricht:

Wer aber beharrt (durchhält) bis an das Ende, der wird (im Paradies) selig (sehr glücklich).
(Markus 13/13 - ähnlich auch bei Matthäus 10/22 und Matthäus 24/13)

Selig (sehr glücklich) ist der Mann (und logischerweise natürlich auch die Frau), der die Anfechtung erduldet (der den Versuchungen widersteht); denn nachdem er bewährt ist (nachdem er Gottes Prüfungen [siehe Klartext-Punkt 023] bestanden hat), wird er die Krone des Lebens (das ewige Leben) empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.
(Jakobus 1/12)

Es gibt ein Erbe, bei dem derjenige, der es uns gibt, nicht sterben muss, um es uns zufließen zu lassen. Es ist das himmlische Erbe - das ewige Leben in Gottes Reich.

Dies ist das beste Erbe, das man sich nur vorstellen kann. Ein Erbe, das sich niemals "in Luft auflöst" - eines, das für immer Bestand hat. Der Herr bietet es uns an, wenn wir tapfer bis zu unserem Ende durchhalten.

Diesbezüglich empfehle ich den Klartext-Punkt 062. Sein Titel: Durchhalten und nicht zweifeln !

Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen (was ihr tut, das tut dem Herrn zuliebe - und sucht nicht menschliche Ehre), denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus !
(3.Kolosser 3/23-24)

Zum Thema "Jesus Christus dienen" empfehle ich den Klartext-Punkt 000. Sein Titel: Du liebst Jesus? Dann werd' für ihn tätig!

Und im Klartext-Punkt 041 erfährst du, was mit Gott dienen gemeint ist.

Der Herr verspricht dir:

Sei (Gott und Jesus) getreu bis an den Tod (halte bis zu deinem Ende tapfer durch), so (dann) will ich dir die Krone des Lebens geben (nämlich das ewige Leben in Gottes Reich).
(Offenbarung 2/10)

Jesu Versprechen beruht auf dem bereits angesprochenen "wenn - dann - Prinzip", das im Wort des Herrn sehr oft Anwendung findet (siehe Klartext-Punkt 170). In diesem Fall heißt es: Wenn du treu und tapfer durchhältst - dann bekommst du das ewige Leben in Gottes Reich.

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle den Klartext-Punkt 204 mit Ratschlägen, die dir dabei helfen, Jesu Worte dauerhaft in die Tat umzusetzen.

Denn wir haben an Christus Anteil bekommen (wir gehören zu ihm) wenn wir die Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhalten.
(Hebräer 3/14)

Bleibe in der Unterweisung (lies in der Bibel und in den Klartext-Infos), lass nicht ab davon (lass nicht nach, dies zu lesen); bewahre sie (denke über das Gelesene nach - und vergiss es nicht - und setze es in die Tat um), denn sie (die Unterweisung) ist dein Leben(führt dich zum ewigen Leben).
(Sprüche 4/13)

Diene auch du dem Herrn - aber halte bis zum Ende treu und tapfer durch - es wird dein Schaden nicht sein !

Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
(Maleachi 3/18)

Abschließend möchte ich noch einige Klartext-Punkte erwähnen, die mit dem Thema Tod in Zusammenhang stehen:

Klartext-Punkt 057: Informiere dich nun über das unbeliebte Thema: Tod - denn dadurch verlierst du die Angst vor dem Sterben. Wie kannst du die Trauer bewältigen ?
Wer sich über den Tod informiert, bevor ein Trauerfall eintritt, wird zu gegebener Zeit von den Gefühlen nicht aus der Bahn geworfen.

Klartext-Punkt 117: Gelangen wir sofort nach dem Tod in Gottes Reich ?

Falls Gedanken an die Vergangenheit - oder Zukunftsängste dich schwächen, dann empfehle ich dir den Klartext-Punkt 199 mit dem Titel: Der Blick zurück in die eigene Vergangenheit - er kann hilfreich - aber auch sehr schädlich sein. Und: Die Worte des Herrn bezüglich der Zukunftsängste.

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Jesu Liebe – Gottes Zorn ?

Mangelt es dem Klartext-Punkte-Schreiber an Liebe zum Herrn ?

Hier (im Klartext-Punkt 213) die Antwort.  

 

Satan "angelt" sich mit Fußball unzählige Seelen.

Was hat Fußball mit Satan zu tun ?

Oder anders herum gefragt: Wie beeinflusst Satan durch Fußball die Menschen ?


Die dazu veröffentlichten Infos findest du hier - im Klartext-Punkt 219.

Wartet auf Spendenverweigerer die Hölle ?

Was bedeutet unterlassene Hilfeleistung ?

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Urteilt Jesus Christus uns ab, wenn wir nicht effizient spenden ?

Hier gelangst du direkt zu diesem Thema im Klartext-Punkt 221.

Welches ist die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt ?

Satan hat Erfolg mit seinem heimtückischen Trick – und zwar weltweit – Dank der Kirche und der Gemeinden !

Diese Gefahr wird von fast allen unterschätzt – und nicht erkannt !


Hier im Klartext-Punkt 218 bekommst du alle Infos.

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