Klartext-Punkt 006


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Warum musste Jesus Christus gekreuzigt werden ?



Warum
gab es für Gott keine andere Möglichkeit uns die Sünden zu vergeben ?


Warum ausgerechnet die härteste und grausamste Strafe - die Kreuzigung ?

Wie können wir Vergebung für unsere Sünden bekommen ?


Tipp: Es existiert zusätzlich zu dem nun folgenden (ziemlich ausführlichen) Klartext-Punkt noch eine andere Seite, in der die Infos zu diesem Thema in kürzerer Form angeboten werden. Es ist die sogenannte YouTube-Predigt in Schriftform. Hier erreichst du sie.

Die soeben empfohlene YouTube-Predigt-Seite kannst du dir auf YouTube auch anhören - musst sie also nicht lesen. Sie existiert als ein Video in Gesamtlänge - und in mehreren Teilvideos. Hier gelangst du zu der Auswahlmöglichkeit.


Nun der ausführliche Klartext-Punkt 006:

Erklärung: Es gibt immer wieder Menschen, die denken (und "glauben"), dass sie bereits alles wissen - und es gibt in unserer unruhigen Zeit viele "Zeitgenossen", die "glauben", keine Zeit zu haben. Für beide Gruppen schrieb ich die Zusammenfassung dieses Klartext-Punktes gleich an den Anfang.

Zusammenfassung

Diese Zusammenfassung kannst du dir stichpunktartig einprägen, damit du im Gespräch anderen Menschen mit verständlichen Worten erklären kannst, warum Jesus zur Vergebung unserer Sünden sterben musste.

Fakt 1: Gott nimmt einmal Gesagtes nicht zurück.

Fakt 2: Gott hat festgelegt, dass kein Sünder das ewige Leben in seinem Reich bekommen kann, sondern der Sünder zur Strafe den Tod verdient.

Fakt 3: Jeder Mensch sündigt - ist also ein Sünder, der sterben muss.

Fakt 4: Demzufolge dürfte eigentlich nicht ein einziger Mensch in Gottes Reich, weil alle Sünder sind.

Fakt 5: Eine Todesstrafe kann logischerweise nur derjenige für einen anderen Verurteilten übernehmen, der selbst nicht zum Tode verurteilt wurde, sondern unschuldig ist.

Ein zum Tode Verurteilter kann nicht gleichzeitig für einen anderen die Todesstrafe übernehmen. Nur ein Unschuldiger könnte dies stellvertretend für ihn tun.

Fakt 6: Jesus Christus ist der einzige, der nicht gesündigt hat - also völlig unschuldig ist. Demzufolge durfte nur er unsere Strafe (die Todesstrafe) auf sich nehmen - und genau das tat er am Kreuz - für uns !

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Nun für diejenigen Leser die Infos, die sich Zeit für Gott und Jesus nehmen.

Frage einen Christen: „Warum wurde Jesus gekreuzigt ?“

Seine Antwort wird lauten: „Zur Vergebung unserer Sünden.“

„... ihr wisst, dass er (Jesus Christus) erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme ...“
(1.Johannes 3/5)

Jesus hat sich wegen unserer Sünden geopfert - er gab sich als Opfer stellvertretend für uns dahin.

„... Jesus Christus, der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette ...“
(Galater 1/3-4)

„... Jesus ... ist um unserer Sünde willen dahingegeben ...“
(Römer 4/24-25)

Aber nach näheren Einzelheiten, was es mit der Sündenvergebung genau auf sich hat, darfst du ihn (oder sie) nicht fragen. Mehr wurde ihm (oder ihr) nämlich kaum erklärt.

Vielleicht ergeht es dir ähnlich ?

Deshalb nun einige wichtige Bibelzitate, die dir nähere Informationen geben können.

Es sind drei einzelne Fakten (nachfolgend in blauem Fettdruck), die in ihrer Gesamtheit allerdings erforderlich machten, dass Jesus Christus am Kreuz für uns sterben musste. Ansonsten käme nicht ein einziger Mensch in Gottes Reich hinein.

Fakt 1: Gott nimmt einmal Gesagtes nicht zurück.

Zunächst erst einmal etwas ganz Wichtiges: Was Gott einmal gesagt hat, das nimmt er nicht zurück, um es zu verändern. Das ist auch gut so, weil wir uns deshalb nämlich hundertprozentig auf das von Gott Gesagte verlassen können. Es ist Gesetz !
Es ist unumstößlich festgelegt.

Nimm irgendeine Regierung dieser Welt: Sie legt heute ein Gesetz fest, um es morgen zu verändern, damit es übermorgen noch einmal korrigiert wird. Aber kann man sich denn dann darauf einstellen, wenn laufend Veränderungen eintreten ?
Nein - die Menschen sind verunsichert.

Bei Gott ist dies anders: Er ist absolut zuverlässig, weil er das Gesagte niemals ändert !

Ich will ... nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
(Psalm 89/35)

Ich (Gott) habe bei mir selbst geschworen ... ein Wort, bei dem es bleiben soll ...“
(Jesaja 45/23)

Ich (Gott) sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich.
(Jesaja 46/10)

Wie ich's gesagt habe, so lasse ich's kommen; was ich geplant habe, das tue ich auch.
(Jesaja 46/11)

Ich, der Herr, sage es und tue es auch.
(Hesekiel 36/36)

Ich, der Herr, rede es und tue es auch.
(Hesekiel 17/24 und Hesekiel 37/14)

Ich, der Herr, habe es geredet und will's auch tun ...“
(Hesekiel 22/14)

Ich, der Herr, habe es gesagt und wahrlich, das will ich auch tun ...“
(4.Mose 14/35)

Denn der Herr hat sich's vorgenommen und wird's auch tun ...“
(Jeremia 51/12)

So spricht Gott der Herr:Was ich rede, soll sich nicht lange hinausziehen, sondern es soll geschehen ...“
(Hesekiel 12/28)

Was ich rede, das soll (und das wird garantiert) geschehen ... rede ich ein Wort und tue es auch, spricht Gott der Herr.
(Hesekiel 12/25)

Auch bei Jesaja wird uns erklärt, dass Gott seine Worte nicht zurücknimmt:

„... er (Gott) ... nimmt seine Worte nicht zurück ...“
(Jesaja 31/2)

Ich, der Herr, wandle mich nicht ...“
(Maleachi 3/6)

„... Vater des Lichts (damit ist Gott gemeint), bei dem keine Veränderung ist ...“
(Jakobus 1/17)

Er (Gott) gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter.
(Psalm 105/8)

Gott ist nicht wetterwendisch (wie wir Menschen), sondern immer beständig.

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Fakt 2: Gott legte fest, dass kein Sünder das ewige Leben in seinem Reich bekommen kann.

„... eure Verschuldungen (eure Sünden) scheiden euch von eurem Gott ...“
(Jesaja 59/2)

Gott sagt:

„... alle Menschen gehören mir ... jeder der sündigt soll sterben.
(Hesekiel 18/4)

„... der Sünde Sold ist der Tod ...“
(Römer 6/23)

Sold ist eine Belohnung oder Bezahlung. Also: Die Belohnung für die Sünde ist der Tod (der Entzug des ewigen Lebens).

Fakt 3: Jeder Mensch sündigt - ist also ein Sünder.

Denn es ist kein Mensch so gerecht auf Erden, dass er nur Gutes tue und nicht sündige.
(Prediger Salomo 7/20)

„... es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt ...“
(2.Chronik 6/36 und 1.Könige 8/46)

Doppelte Verneinung bedeutet also: jeder Mensch sündigt !

„... sie sind allesamt Sünder ...“
(Römer 3/23)

„... vor dir ist kein Lebendiger gerecht.
(Psalm 143/2)

Bedeutet: alle Menschen sündigen !

Fassen wir zusammen:

1. Gott nimmt einmal Gesagtes nicht zurück.

2. Jeder Mensch, der sündigt, bekommt das ewige Leben nicht.

3. Jeder – wirklich jeder Mensch sündigt.

Das würde also bedeuten, dass kein Mensch in Gottes Reich gelangen könnte.

Was aber sollte Gott tun, um doch einigen Menschen den Zugang zu seinem Reich zu ermöglichen ?

Er hat einen Heilsplan ausgearbeitet.

Heil bedeutet: Rettung. Also ist ein Heilsplan ein Plan zur Rettung.

Im Alten Testament wird uns erklärt, dass die Menschen damals Tiere opferten, um durch das Blut der Opfertiere von ihren Sünden befreit zu werden. Es mussten immer die besten Tiere geopfert werden, die ohne Fehler waren. Und sogar dabei versuchten die Menschen, Gott zu betrügen:

„... und was sie dort opfern, ist unrein.
(Haggai 2/14)

Gott sprach:

Denn wenn ihr ein blindes Tier opfert, so haltet ihr das nicht für böse; und wenn ihr ein lahmes oder krankes opfert, so haltet ihr das auch nicht für böse. Bring es doch deinem Fürsten !
Meinst du, dass du ihm
(mit solch einem minderwertigen Geschenk) gefallen werdest oder dass er dich gnädig ansehen werde ?
(Maleachi 1/8)

„... ihr bringt herzu, was geraubt, lahm und krank ist, und bringt es dar zum Opfer. Sollte mir solches gefallen von eurer Hand ? - spricht der Herr.Verflucht sei der Betrüger (der, der Gott mit minderwertigen Opfern betrügen will), der in seiner Herde ein gutes männliches Tier hat und es gelobt, aber dem Herrn ein fehlerhaftes opfert.
(Maleachi 1/13-14)

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Allerdings sündigten die Menschen nach den Opferritualen weiter, sodass erneut Tiere geopfert wurden. Bis schließlich Gott festlegte, dass er zukünftig keine Schlachtopfer mehr annehmen wird. Das letzte, und für alle Menschen dahingegebene Opfer, sollte ein völlig fehlerfreies „Opferlamm“ sein: sein eigener Sohn Jesus Christus.

Jesus war völlig rein, ohne Fehler und völlig ohne Sünde.

„... ihr wisst, dass er (Jesus Christus) erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme, und in ihm ist keine Sünde.
(1.Johannes 3/5)

„... Jesus Christus ... ... der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut ...“
(Offenbarung 1/5)

Jesus war sozusagen das letzte Opfer.

Dieser (Jesus Christus) aber hat ein (letztes) Opfer für die (Vergebung der) Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes ...“
(Hebräer 10/12)

Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.
(Hebräer 10/4)

Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können.
(Hebräer 10/11)

Jesus Christus wird in der Bibel auch als „das Lamm Gottes“ oder als „Opferlamm“ - bzw. „Passalamm“ bezeichnet.

Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht:Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt !
(Johannes 1/29)

Am nächsten Tag stand Johannes abermals da und zwei seiner Jünger; und als er Jesus vorübergehen sah, sprach er:Siehe, das ist Gottes Lamm !
(Johannes 1/36)

„... ihr wisst, dass ihr ... (von euren Sünden) erlöst seid ... mit dem teuren Blut Christi, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
(1.Petrus 1/18-19)

„... dem Lamm (Jesus Christus) sei Lob und Ehre ...“
(Offenbarung 5/13)

Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist.
(1.Korinther 5/7)

„... ist er (Jesus Christus) ein für alle Mal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
(Hebräer 9/26)

Im Alten Testament wird uns berichtet, dass durch Blutvergießen die Sünden vergeben wurden - Blut von Opfertieren. (Lies diesbezüglich bitte auch den Klartext-Punkt 169.)

Jesus Christus übernahm die Rolle des Opferlammes, damit uns unsere Sünden vergeben werden konnten - und dafür musste sein Blut fließen.

Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.
(Hebräer 9/22)

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Jesus Christus, Gottes Sohn, sollte die Sündenschuld der Menschen auf sich laden - und dann als Sünder die gerechte Strafe für unsere Sünden bekommen: nämlich den Tod !

Dies mag sehr hart klingen, aber welche andere Möglichkeit hätte Gott ansonsten gehabt, ohne wortbrüchig zu werden ?

So nahm Jesus auch deine und meine Sünden auf sich !

Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden ...“
(1.Korinther 15/3)

Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.
(Jesaja 53/6)

Das ist der Grund, warum Jesus Christus die Höchststrafe bekam. Die Kreuzigung war die härteste und grausamste Strafe, mit der zur damaligen Zeit Schwerverbrecher abgeurteilt wurden.

Jesus war ein solcher "Schwerverbrecher", denn ihm wurde von Gott die Sündenschuld aller Menschen auferlegt (zugerechnet).

Unser "Sündenregister", unser "Schuldbrief" wurde auf Jesus gebunden - und durch Jesu Strafe am Kreuz getilgt (gelöscht).

Dadurch hat Gott unsere Sünden von uns entfernt (sozusagen "abgewaschen"). Diese Sünden standen als eine riesige Forderung gegen uns "im Raum", und sie hätten unseren Aufenthalt im Paradies verhindert.

Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
(Kolosser 2/14)

„... Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit ... wir ... (ab dem Jüngsten Tag im Paradies) mit ihm leben.
(1.Thessalonicher 5/9-10)

Aber er (Jesus Christus) ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden (mit Gott) hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt(von der Sünde geheilt).
(Jesaja 53/5)

„... und er (Jesus Christus) die Sünde der Vielen getragen hat ...“
(Jesaja 53/12)

Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird ...“
(Jesaja 53/7)

Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen (er starb), da er für die Missetat meines Volks geplagt war.
(Jesaja 53/8)

Denn er (Gott) hat den, der von keiner Sünde wusste (Jesus Christus, der selbst niemals gesündigt hatte) für uns zur Sünde gemacht (Jesus wurde Mensch, und ihm wurden unsere Sünden "aufgeladen"), damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt(damit wir so gereinigt würden, dass wir vor Gott treten können).
(2.Korinther 5/21)

„... Jesus Christus, der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette ...“
(Galater 1/3-4)

„... Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, damit er uns erlöse ...“
(Titus 2/13-14)

„... er trägt ihre Sünden.
(Jesaja 53/11)

Und er hat ... uns (durch seinen Tod am Kreuz) vergeben alle Sünden.
(Kolosser 2/13)

„... seines lieben Sohnes (Jesus Christus), in dem wir die Erlösung haben (die Rettung vor der ewigen Verdammnis), nämlich die Vergebung der Sünden.
(Kolosser 1/13-14)

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden ...“
(Epheser 1/7)

Er (Jesus Christus) ... hat vollbracht die Reinigung von den Sünden ...“
(Hebräer 1/3)

Durch das Blut des "Opferlammes" Jesus Christus können wir von unseren Sünden befreit werden.

„... das Blut Jesu ... macht uns rein von aller Sünde.
(1.Johannes 1/7)

Diejenigen, die Jesu Kreuzestod für sich in Anspruch nehmen, haben sich durch Jesu Blut die Sünden "abwaschen" lassen.

Diese sind's, die gekommen sind aus der großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.
(Offenbarung 7/14)

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Aber warum war nur Jesus dazu in der Lage, die Strafe auf sich zu nehmen, die eigentlich wir verdient haben ?

Es gibt dafür eine ganz logische Erklärung: Bitte stell dir mal vor, es würde bei uns noch die Todesstrafe geben. Zwei Menschen werden für ihre Taten zum Tode verurteilt. Plötzlich sagt der eine Verbrecher zum Richter: „Ich bin bereit, die Todesstrafe für meinen Kumpel zu übernehmen.“

Das mag sehr edel klingen, es ist aber nicht möglich, weil er selbst schon zum Tode verurteilt wurde. Sein Leben ist in den Augen des Richters bereits wertlos. Nur ein Unschuldiger kann die Schuld eines anderen auf sich nehmen, und an dessen Stelle die Strafe empfangen.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Sündenvergebung. Gott hat festgelegt, dass jeder Sünder sterben soll. Wenn aber jeder Mensch gesündigt hat, und dafür sterben muss, wie kann dann jemand, der sowieso zum Tode verurteilt ist, für jemand anderen die Todesstrafe übernehmen ?

Nur ein sündenfreier Mensch könnte stellvertretend die Last der Strafe tragen.

Da aber alle Menschen gesündigt haben, ist es nur Jesus Christus möglich, unsere Strafe auf sich zu nehmen, weil er der einzige Mensch war, der völlig ohne Sünde lebte.

Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten (aber nicht für seine eigenen, denn er war völlig ohne Sünde, sondern für unsere Sünden), der Gerechte (Jesus litt) für die Ungerechten (für uns), damit er euch zu Gott führte ...“
(1.Petrus 3/18)

Dass dies so geschehen würde, das wurde bereits im Alten Testament (lange bevor Jesus Christus auf diese Erde kam) mehrfach angekündigt.

Von diesem (Jesus Christus) bezeugen alle Propheten (im Alten Testament), dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen.
(Apostelgeschichte 10/43)

Musste nicht Christus dies (die Kreuzigung) erleiden ... ?
(Lukas 24/26)

Ja, er musste, denn eine andere Möglichkeit gab es nicht.

Gott hatte es also genau so beschlossen, dass Jesus uns unsere Sünden abnimmt, und er mit dieser Sündenlast stellvertretend für uns die Todesstrafe erleidet, die eigentlich wir verdient haben.

Jesus sagte, dass es so beschlossen war:

Denn der Menschensohn (Jesus) geht ... dahin (stirbt am Kreuz), wie es beschlossen ist ...“
(Lukas 22/22)

Jesus Christus hatte also als einziger die Möglichkeit, uns Menschen die Sündenvergebung zu ermöglichen. Er kam von Gott (aus Gottes Reich) mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe, die Gott ihm in die Hände gab. Als er alles erledigt hatte, ging er wieder zurück in das Reich Gottes.

Jesus aber wusste, dass ihm der Vater alles in seine Hände gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott ging ...“
(Johannes 13/3)

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Satan setzt alle seine Kräfte ein, um uns Menschen durch Sünde von Gott wegzulocken. Jesus Christus ist auf diese Erde gekommen, damit er durch seinen Kreuzestod uns von unseren Sünden befreit.

Wer Sünde tut, der ist vom Teufel ...“
(1.Johannes 3/8)

Wer sündigt, dient also Satan.

Wer sich allerdings von ganzem Herzen zu Gott und Jesus bekehrt, kann sich durch ehrliches Buße tun (siehe Klartext-Punkt 009) von Jesus Christus die Sünden vergeben lassen.

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
(1.Johannes 3/8)

Jesus Christus kann die Arbeit von Satan zerstören. Es ist ihm also möglich, die Menschen aus den Fängen von Satan zu befreien. Durch das Buße tun wird die Sünde "abgewaschen". Dadurch ist Satans Arbeit vergeblich gewesen. Dieser nun sündenfreie Mensch wird von Gott angenommen.

Nur muss sich dieser Mensch dann auch wirklich von ganzem Herzen Mühe geben, die Sünden nicht zu wiederholen - er (oder sie) muss sich von der Sünde bekehren !

Das ist die Bedingung, die Gott und Jesus Christus stellen !

Wenn wir aber unsre Sünden (im Gebet vor Jesus Christus) bekennen, so ist er (der Herr) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
(1.Johannes 1/9)

Jesus Christus wurde auf sehr grausame und qualvolle Weise am Kreuz hingerichtet. Stell dir selbst unbedingt diese Qualen vor, die der Herr Jesus für dich (und für mich) auf sich genommen hat. Weiche mit deinen Gedanken nicht aus, nur weil dir dies zu grausam ist. Eigentlich hättest du (und ich) diese Qualen aushalten müssen.

Und wenn jemand stundenlang so qualvoll am Kreuz hing, und der "Tod nicht kommen wollte", dann wurde manchmal dem Verurteilten "geholfen". Das klingt gut – war aber auch sehr qualvoll: Ihm wurden mit einem Schlag beide Beine gebrochen. Dadurch sackte der Oberkörper ab, weil die Beine die Körperlast nicht mehr stützen konnten. So entstand ein Druck auf die Lunge - der zum Erstickungstod führte.

Diese Qualen hätten wir erleiden müssen – wäre Jesus Christus nicht stellvertretend für uns in den Tod gegangen !
Durch ihn wurden wir gerettet. Sollten wir ihm dafür nicht unendlich dankbar sein ?

Gott wendet sich von allen Sündern ab !

Jesus rief am Kreuz zu seinem Vater im Himmel:

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen ?
(Matthäus 27/46 und Markus 15/34)

Aber Gott hatte sich von diesem "Sünder" abgewandt !

Er drehte sich sogar von seinem eigenen Sohn Jesus Christus weg, weil Jesus zu diesem Zeitpunkt in Gottes Augen ein Sünder war (er trug unsere Sünden).

Glaubst du dann, was die Prediger der Halbwahrheiten den Menschen (leider mit Erfolg) einreden, wenn sie behaupten: „Gott liebt alle Sünder.“ - ?

(Lies über die Halbwahrheiten bitte den Klartext-Punkt 106.)

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Jesus Christus ist stellvertretend für unsere Sünden gestorben. Aber er ist am dritten Tag von den Toten auferstanden - er wurde von Gott auferweckt.

„... Gott, der ihn (Jesus) auferweckt hat von den Toten ...“
(1.Petrus 1/21)

Davon wird in der Bibel berichtet.

Danach (nach seiner Auferstehung) ist er (Jesus Christus) gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal ...“
(1.Korinther 15/4-7)

Nach dieser Aussage werden in der Bibel namentlich noch andere Zeugen für seine Auferstehung genannt.

„... aber den Fürst des Lebens (Jesus Christus) habt ihr getötet (damit waren die gemeint, die Jesu Kreuzigung veranlasst hatten). Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen.
(Apostelgeschichte 3/15)

Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen.
(Apostelgeschichte 2/32)

Ihnen zeigte er (Jesus) sich nach seinem Leiden (am Kreuz) durch viele Beweise als der Lebendige (Jesus bewies ihnen, dass er nicht nur ein Geist ist) und ließ sich sehen unter ihnen (er zeigte sich ihnen) vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.
(Apostelgeschichte 1/3)

Zuletzt ... ist er auch von mir (dem Christenverfolger Saulus) ... gesehen worden.
(1.Korinther 15/8)

Das sind die Worte von Paulus (dessen eigentlicher Name Saulus war), der vor seiner Bekehrung sogar die Christen selbst aktiv verfolgte und sie zur Bestrafung überführte.

Warum sollte ein Mann, der auf der "Seite der Starken" (des Staates) seinen Dienst tut, freiwillig zu den "Schwachen" (den verfolgten Christen) überwechseln ?

Dies tut nur jemand, der völlig überzeugt ist, dass Jesus Christus von den Toten auferweckt wurde - jemand, der an die Auferstehung Jesu glaubt - an Jesus glaubt.

Unter folgenden Textstellen werden weitere Zeugen für seine Auferstehung genannt: (Matthäus 28/1-20 und Markus 16/1-20 und Lukas 24/1-53 und Johannes 20/1-31 und Johannes 21/1-25)

Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann einige unter euch: "Es gibt keine Auferstehung der Toten." - ?
Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.

(1.Korinther 15/12-14)

Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden ... (Dann konnten euch eure Sünden nicht "abgewaschen" werden.) Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
(1.Korinther 15/16-17+19)

Aber wir können ganz sicher sein, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist. Er selbst bekräftigt es auch nochmals:

Ich (Jesus Christus) war tot (nach der Kreuzigung), und siehe, ich bin lebendig (am dritten Tag wieder auferstanden) von Ewigkeit zu Ewigkeit (er wird niemals wieder sterben) und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.
(Offenbarung 1/18)

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Jesus Christus wird oftmals als der gute Hirte bezeichnet. Er sagt dies auch selbst über sich:

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt (opfert) sein Leben für die Schafe.
(Johannes 10/11)

Jesus erklärt, dass er diejenigen kennt, die seine Freunde sind - und für sie will er der gute Hirte sein. Für sie ist er bereit, sogar sein Leben zu opfern.

Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen (ich kenne diejenigen, die mir gehören - die zu mir gehören) und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater.
(Johannes 10/14-15)

Jesus erklärt:

Darum liebt mich mein Vater (Gott), weil ich mein Leben lasse, dass ich's wieder nehme. (Jesus opferte sein Leben freiwillig für uns - und er nahm es sich wieder zurück, indem er am dritten Tag auferstand.) Niemand nimmt es von mir (niemand ist dazu in der Lage, mir das Leben zu nehmen), sondern ich selber lasse es (ich opfere es freiwillig für euch). Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen.
(Johannes 10/17-18)

Wichtig zu wissen:

Jesus Christus hat sein Leben am Kreuz für uns geopfert. Er ist also als "Sünder" stellvertretend für uns Menschen gestorben, damit wir von unseren Sünden befreit werden können.

Christus ... der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz (durch seine Kreuzigung), damit wir, der Sünde abgestorben (von der Sünde befreit), der Gerechtigkeit leben (als Gerechte leben können). Durch seine Wunden (durch Jesu Kreuzigungswunden) seid ihr heil geworden(wurdet ihr gerettet).
(1.Petrus 2/24)

Jesus Christus, der Sohn Gottes, spricht:

Wenn euch nun der Sohn (Jesus von euren Sünden) frei macht, so (dann) seid ihr wirklich frei.
(Johannes 8/36)

Du ... hast mit deinem Blut Menschen für Gott (für Gottes Reich) erkauft aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen ...“
(Offenbarung 5/9)

Paulus sagt uns:

Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben (erklärt), was ich auch empfangen (erfahren) habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift ...“ (So, wie es in der Bibel vorausgesagt wurde.)
(1.Korinther 15/3)

Jesus Christus hat aus Liebe zu uns sündigen Menschen sein Leben unter qualvollen Schmerzen am Kreuz geopfert - um uns von der Sünde "reinzuwaschen".

„... Sohn Gottes (Jesus Christus), der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben (geopfert hat).
(Galater 2/20)

Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten (aber nicht für seine eigenen, denn er war völlig ohne Sünde, sondern für unsere Sünden), der Gerechte (Jesus litt) für die Ungerechten (für uns), damit er euch zu Gott führte ...“
(1.Petrus 3/18)

Jesus ist aber nicht für alle Menschen gestorben, sondern nur für diejenigen, die auch wirklich ernsthaft bereit sind, sich von der Sünde abzuwenden.

Wenn Jesus Christus am Kreuz für alle Sünder gestorben wäre, dann würde dies bedeuten, dass sämtliche Verbrecher, Mörder und Kinderschänder im Paradies bei Gott und Jesus Christus leben dürften, ohne dass sie sich jemals von diesen Sünden abgewandt hätten.

Sei ganz beruhigt. Dies wird nicht geschehen. Gott hat auch dafür Vorsorge getroffen !
Jesus Christus ist nicht für alle Sünder gestorben.

Das wird nur von den Predigern der Halbwahrheiten behauptet, denen es egal ist, ob die Zuhörer das ewige Leben bei Gott und Jesus bekommen - oder nicht. Ihnen ist nur wichtig, dass das Geld der "Gläubigen" in ihre Taschen fließt. Sie beruhigen die Menschen mit Halbwahrheiten, um sie nicht "vor den Kopf zu stoßen". (Lies bitte unbedingt, wie bereits erwähnt, über die Halbwahrheiten auch den Klartext-Punkt 106.)

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Aber für wen ist denn Jesus nun wirklich gestorben ?
Wer kommt in sein Reich ?

Mit ihm wurden zwei Verbrecher gekreuzigt. Einem hat Jesus Christus das Leben im Paradies versprochen. Dem anderen nicht !

Aber was unterscheidet die zwei Verbrecher, dass Jesus einen so riesigen Unterschied zwischen ihnen macht ?

Wenn Jesus Christus für alle Sünder gestorben wäre, dann hätten doch beide Verbrecher das ewige Leben in seinem Reich bekommen müssen.

Aber Jesus sagte nur zu dem einen:

Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
(Lukas 23/43)

Auch diese Erklärung für die Entscheidung von Jesus Christus finden wir in der Bibel. Der eine Verbrecher hat nämlich seine Sünden im letzten Augenblick aus tiefstem Herzen bereut. Er äußerte dies, indem er sagte:

„... wir empfangen, was unsere Taten verdienen ...“
(Lukas 23/41)

Er tat Buße – er bereute seine Taten.

Das Buße tun ist ein ganz wichtiger Punkt, um in Gottes Reich zu gelangen. (Lies dazu bitte unbedingt den Klartext-Punkt 009.)

In der Bibel wurden Aussagen von Jesus Christus niedergeschrieben, in denen er erklärte, dass er nicht für alle Sünder gestorben ist:

„... der Menschensohn (Jesus Christus) ... gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
(Matthäus 20/28)

Das Wort viele bedeutet nicht automatisch: alle !

„... der Menschensohn (Jesus Christus) ... sein Leben gebe als Lösegeld für viele.( - Aber nicht für alle.)
(Markus 10/45)

„... so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen ...“ („vieler“  - aber es steht dort nicht geschrieben: aller Menschen.)
(Hebräer 9/28)

„... und er (Jesus Christus) die Sünde der Vielen (nicht aller) getragen hat ...“
(Jesaja 53/12)

Jesus Christus sprach:

„... das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.(Er sagte: „... für viele ...“ - aber er sagte nicht: „für alle“.)
(Matthäus 26/28)

Jesus selbst bat Gott im Gebet um Beistand für nur einen begrenzten Personenkreis. Er sagte:

Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein.
(Johannes 17/9)

Es gibt also einen Unterschied zwischen den Menschen, obwohl eigentlich in Gottes Augen alle Sünder sind.

Gott weiß, wer seine Sünden aus tiefstem Herzen bereut - und wer nicht.

All diejenigen, die sich leichtfertig über Gottes Gesetze hinwegsetzen, die gehören nicht zu der Gruppe, die Gott für sein Reich haben möchte.

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Jesus selbst erklärt uns, für wen er am Kreuz gestorben ist, wen er in seinem ewigen Reich haben möchte – nämlich: seine Freunde !

Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
(Johannes 15/13)

Aber bin ich denn wirklich sein Freund ?

Bist du wirklich sein Freund ?

Jesus Christus sagt:

Ihr seid (nur dann) meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.(Wenn ihr das in die Tat umsetzt, was ich euch sage und von euch verlange.)
(Johannes 15/14)

Indem du seinen Worten glaubst und sie in die Tat umsetzt, wirst du sein Freund.

Erst mit dem "in die Tat umsetzen" hast du alle Bedingungen für eine echte Freundschaft zum Herrn erfüllt.

„... ist er (Jesus Christus) für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils (der Rettung) geworden ...“
(Hebräer 5/9)

Die Rettung bekommen also diejenigen, die Jesus Christus gehorsam sind.

„... wird er (Jesus Christus) als Erlöser kommen für die, ... die sich von der Sünde abwenden.
(Jesaja 59/20)

Diejenigen „... die sich von der Sünde abwendenwerden von Jesus Christus erlöst und errettet.

Sich von der Sünde abwenden heißt:

Von ganzem Herzen versuchen, die Sünde nicht zu wiederholen.

So hat Gott auch den Heiden die Umkehr gegeben, die zum (ewigen) Leben führt !
(Apostelgeschichte 11/18)

Denke also immer an die Bedingung für die Sündenvergebung: Die Umkehr - das Abwenden vom sündigen Leben !

Wenn du weiterhin als Sünder lebst, dann gilt der Kreuzestod von Jesus Christus für dich nicht !

Dies alles ist schwer zu verstehen – aber mit der Hilfe von Gott und Jesus (bitte sie im Gebet darum, dass du dies verstehst) wird es dir gelingen, zu erkennen, wie sich Gottes Heilsplan zusammensetzt.

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Folgendes Gleichnis macht deutlich, wie es zu verstehen ist, wenn jemand stellvertretend die Strafe für eine andere Person übernimmt.

In einem Königreich war Diebstahl zu einem großen Problem geworden. Daraufhin erließ der König ein Gesetz, dass jeder Dieb 12 Peitschenhiebe bekommen soll.

Einige Wochen später wurde die Mutter des Königs auf frischer Tat beim Stehlen ertappt. Da sie bereits 86 Jahre alt war, hätte sie die Strafe höchstwahrscheinlich nicht überlebt.

Was sollte der König nun tun - ihr die Strafe erlassen ?

Dann hätte man hinter vorgehaltener Hand getuschelt, dass er mit zweierlei Maß misst: Die Untertanen werden ausgepeitscht - aber seine Mutter hat "Narrenfreiheit".

Der König war ein gerechter Herrscher, und verurteilte demzufolge seine eigene Mutter, sodass sie ausgepeitscht werden sollte.

Als man beginnen wollte, die Strafe zu vollstrecken, warf sich der König schützend über den Körper seiner Mutter - und ertrug stellvertretend für sie die festgesetzte Strafe.

Gott hat auch eine harte Strafe für die Sünde festgelegt: den Tod.

Aber Gott kam in der Person von Jesus Christus auf diese Erde, und ertrug am Kreuz stellvertretend für uns die Strafe, die für die Sünde gilt: er ließ sich töten.

Falls du nun sagst (oder denkst), dass am Kreuz doch nicht Gott, sondern sein Sohn Jesus Christus sterben musste, dann erinnere dich bitte daran, dass Gott, Jesus und der Heilige Geist eine Einheit bilden - die Dreieinigkeit oder Dreieinheit. (Nähere Infos zum Thema Dreieinigkeit findest du im Klartext-Punkt 147.)

Ein weiteres Gleichnis möchte ich dir zum besseren Verständnis geben: Es war ein sehr strenger, gleichzeitig aber auch sehr gerechter Richter. Er urteilte immer gerecht - und ließ keine Ausnahmen zu. Ein Kind dieses Richters wurde bei einer strafbaren Handlung auf frischer Tat gestellt. Wie würde dieser gerechte Richter nun urteilen ?
Würde er "ein Auge zudrücken" - oder würde er gerecht richten ?

In der Gerichtsverhandlung hielten alle den Atem an, als er das Urteil sprach: „Ich verurteile dich zu der festgesetzten Geldstrafe in Höhe von ...“

Die Zuhörer waren geschockt. Ein knallhartes Urteil – und die Strafe wäre für den Angeklagten unbezahlbar gewesen !

Da sprach der Richter weiter: „Angeklagter, ich, dein Vater, bin bereit, die Strafe für dich zu begleichen. Die Bedingungen sind folgende:

1. Du musst deine falsche Handlung bereuen, und dir von ganzem Herzen Mühe geben, dass du so etwas nie wieder tust.

2. Du musst bereit sein, meine Hilfe anzunehmen.

3. Du musst es mir glauben, dass ich die Schuld für dich bezahlt habe.“

Genauso hat es Gott mit dir und mit mir getan. Er beglich unsere Sündenschuld mit dem Kreuzestod des Herrn Jesus Christus.

Nun müssen wir:

1. unsere Fehler erkennen, und diese Fehler ehrlich im Gebet vor Jesus bereuen - und uns dann von ganzem Herzen Mühe geben, unser Leben so zu ändern, dass wir die Sünden und Fehler nicht mehr wiederholen.

2. bereit sein, die Hilfe von Jesus Christus anzunehmen.

3. ganz fest daran glauben, dass er durch seinen Tod am Kreuz, uns von unseren Sünden befreit hat.

Dies alles ist schwer zu verstehen. Aber es ist nur für die Menschen unverständlich und unglaubwürdig, die Gott nicht von ganzem Herzen suchen - die also nach ihrem Tod verloren sind. Für diejenigen, die sich ernsthaft Mühe geben, dies zu verstehen, ist es eine frohe Botschaft:

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Jesus Christus hat die Sünden der Menschen auf sich genommen - und dafür die Strafe am Kreuz erduldet.

Dadurch wurden die menschlichen Sünder mit Gott versöhnt - ihre Sünden wurden ihnen "abgewaschen". Das ist das Evangelium (übersetzt: die frohe Botschaft).

Für die gläubigen Christen ist es eine Hilfe und gibt ihnen Kraft, wenn sie wissen, dass Jesus ihnen ihre Schuld "abgenommen" hat.

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden (alle, die der Meinung sind, dass "das mit dem Kreuz" Unsinn und Torheit sei, werden vom Herrn am Jüngsten Tag in die ewige Verdammnis geschickt); uns aber, die wir selig (im Paradies sehr glücklich) werden, ist's (das Wort von Jesu Kreuzigung) eine Gotteskraft.
(1.Korinther 1/18)

Denke an die Worte von Jesus Christus:

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
(Johannes 10/11)

Wer dieses Opfer von Jesus Christus am Kreuz nicht annimmt, derjenige (oder diejenige) wird das ewige Leben nicht bekommen !

Jesus erklärt dies so:

Darum habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden (und deshalb das ewige Leben nicht bekommen werdet); denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin (der euch eure Sünden vergeben kann), werdet ihr sterben in euren Sünden.
(Johannes 8/24)

Deshalb erübrigt es sich, darüber nachzudenken, welcher Glauben denn der Richtige sei. Alle Glaubensrichtungen, die Jesus und seinen Kreuzestod zur Vergebung unserer Sünden nicht in den Mittelpunkt stellen, führen ihre "Gläubigen" nicht in das ewige Leben.

Dies sage nicht ich - sondern Jesus Christus selbst erklärt es uns. Wir können nur durch Jesus Christus zu Gott ins ewige Leben gelangen. Lies bitte die folgenden Bibelzitate, die diese Aussage eindeutig beweisen.

Jesus spricht:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater (zu Gott, es sei) denn durch mich.
(Johannes 14/6)

Er machte uns den Weg zu Gott frei, indem er uns von unseren Sünden befreite.

Denn durch ihn (durch Jesus Christus) haben wir ... den Zugang zum Vater.
(Epheser 2/18)

Jesus Christus erklärt uns:

Ich bin die Tür (durch die man in Gottes Reich gelangen kann); wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig (sehr glücklich) werden ...“
(Johannes 10/9)

Wer den Sohn (Jesus Christus) hat, der hat das (ewige) Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat (wer Jesus Christus nicht als Gottes Sohn anerkennt), der hat (der bekommt) das (ewige) Leben nicht.
(1.Johannes 5/12)

Wer den Sohn (Jesus Christus) leugnet, der hat auch den Vater (Gott) nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
(1.Johannes 2/23)

Wer aber dem Sohn (Jesus Christus) nicht gehorsam ist, der wird das (ewige) Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
(Johannes 3/36)

Menschen, die der Meinung sind, dass sie "Gläubige" seien, weil sie Gott anerkennen, aber Jesus Christus als den Sohn Gottes ablehnen, werden am Jüngsten Tag trotz ihres Glaubens verloren sein !

Nur durch Jesus Christus können wir zu Gott in sein ewiges Reich gelangen !

Und in keinem andern ist das Heil (die Rettung), auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig (in Gottes Reich glücklich) werden.
(Apostelgeschichte 4/12)

Frage: Wer könnte Interesse daran haben, Jesus Christus zu verleugnen, und abzustreiten, dass er Gottes Sohn ist ?
Nur einer: Satan - der Antichrist !

Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist ?
Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

(1.Johannes 2/22)

Satan verbreitet seine Lehre weltweit mit großem Erfolg !
Und sehr viele Menschen glauben dieser Lehre des Antichristen, indem sie der Meinung sind, dass Jesus nicht Gottes Sohn sei.

Diese verlorenen Menschen kann man nur bedauern, die unbewusst auf Satan hören. Sie tun oftmals so viel Gutes für Gott - aber es ist alles vergeblich.

Gott wird sie am Jüngsten Tag ablehnen, weil sie Jesus Christus ablehnen !

Lies zu diesem Thema bitte auch den Klartext-Punkt 123. Dort wird die Frage beantwortet: "Ist Jesus Christus Gottes Sohn ?"

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Jesus hat uns durch sein wertvolles Blut alle unsere Sünden "abgewaschen".

„... das Blut Jesu ... macht uns rein von aller Sünde.
(1.Johannes 1/7)

Wer dies nicht für sich in Anspruch nimmt, behält die Sünden an sich. Aber wer mit Sünde beladen ist, darf nicht in Gottes Reich !

Wenn jemand "gelernt" hat, dass es Jesus Christus zwar gegeben hat, aber er nur ein Prophet war, derjenige (oder diejenige) irrt sich. Und dieser Irrtum kostet das ewige Leben !

Die Menschen, die mit ihrem "Geist" lehren, dass Jesus Christus nicht Gottes Sohn sei, die dienen Satan - und lügen !

Aber das ist nicht verwunderlich, denn Satan ist der Vater der Lüge.

„... er (Satan) ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
(Johannes 8/44)

„... ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
(1.Johannes 4/3)

Jesus Christus sagte es knallhart:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater (zu Gott, es sei) denn durch mich.
(Johannes 14/6)

Jesus Christus warnt uns:

Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.
(Matthäus 10/33)

„... verleugnen wir (Jesus Christus), so wird er uns auch verleugnen ...“
(2.Timotheus 2/12)

Es gibt nur einen Vermittler zwischen Gott und uns sündigen Menschen: Jesus Christus !

Denn es ist ein Gott und ein Mittler (Vermittler) zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus ...“ (Und nicht, wie die katholische Kirche es behauptet, dass Maria die Vermittlerin zwischen Gott und den Menschen ist.)
(1.Timotheus 2/5)

Und darum ist er (Jesus Christus) auch der Mittler (Vermittler) des neuen Bundes, damit durch seinen Tod ... die Berufenen (die von Gott Erwählten) das verheißene (das versprochene) ewige Erbe (das Leben im Paradies) empfangen.
(Hebräer 9/15)

Nun ein Versprechen, wie wir (obwohl unser Körper sterben muss) trotzdem das ewige Leben bekommen werden:

Wenn aber Christus in euch ist (wenn ihr mit ihm in Verbindung bleibt), so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben ...“
(Römer 8/10)

Lies bitte im Klartext-Punkt 039 nach, wie du mit Jesus Christus in Verbindung bleibst.

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Gott begründet, warum alle Menschen einmal sterben müssen: Die Sünde ist daran schuld.

„... wie durch einen Menschen (Adam) die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde (weil Gott festgelegt hatte: „Jeder der sündigt soll sterben.“), so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.
(Römer 5/12)

Denn da durch einen Menschen (Adam) der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen (Jesus Christus) die Auferstehung der Toten. Denn wie sie in (wegen) Adam alle sterben, so werden sie in (durch) Christus alle lebendig gemacht werden.
(1.Korinther 15/21-22)

Wie nun durch die Sünde des Einen (Adam) die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen (Jesus Christus - er lebte, ohne jemals gesündigt zu haben) für alle Menschen die Rechtfertigung (durch die Sündenvergebung hat jeder das Recht, in Gottes Reich zu gelangen) gekommen, die zum Leben führt. Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen (Adam) die Vielen (Menschen) zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen (Jesus Christus) die Vielen (Menschen) zu Gerechten(ihnen werden ihre Sünden vergeben).
(Römer 5/18-19)

Dass Jesus Christus wirklich Gottes Sohn ist, dafür gibt uns die Bibel auch Aussagen. Gottes Stimme war vom Himmel zu hören, die sagte:

Du bist mein lieber Sohn ...“
(Markus 1/11 und Lukas 3/22)

Jesus Christus heilte Kranke, und er weckte Tote auf. Er erweckte sogar einen Toten (Lazarus), der vier Tage vorher verstorben war, und bereits in Verwesung überging. (Johannes 11/39)

Er wusste Dinge, die kein Mensch wissen konnte. (Lies dazu bitte auch den Klartext-Punkt 124.)

Dies alles tat er, damit die Menschen erkennen sollten, dass er Gottes Sohn ist.

Jesus Christus opferte sein wertvolles Leben, damit die Menschen, die versehentlich sündigen, trotzdem nach der Auferstehung (ab dem Jüngsten Tag) als ein gemeinsames Volk in Gottes ewigem Reich leben können.

Denn Jesus sollte (zur Sündenvergebung) sterben für das Volk (für das gesamte Volk von Gott - also für alle, die von ganzem Herzen versuchen, Gott zu gehorchen, aber trotzdem [wegen des negativen Einflusses von Satan] manchmal versehentlich sündigen), und nicht (nur) für das (jüdische) Volk allein, sondern auch, um die (auf der ganzen Welt) verstreuten Kinder Gottes (also dich und mich) (am Jüngsten Tag in Gottes Reich) zusammenzubringen (zu einem gemeinsamen Volk: zum Volk Gottes).
(Johannes 11/51-52)

Da Jesus Christus uns durch seinen Kreuzestod von den Sünden "losgekauft" hat, können wir das ewige Leben in Gottes Reich bekommen. Aber denke immer daran, dass dein Leben nicht für ganz normales Lösegeld losgekauft wurde, sondern dass ein völlig Unschuldiger und Sündenfreier, der sogar Gottes Sohn ist, sein Leben unter wahnsinnigen Qualen für dich geopfert hat.

„... denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid ... sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
(1.Petrus 1/18-19)

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So wie uns Gott und Jesus Christus unsere Sünden vergeben, so sollen wir auch unseren Mitmenschen ihre Fehler und Sünden vergeben. Das ist eine Grundvoraussetzung, damit uns Gott unsere Fehler vergibt und verzeiht:

Im Vaterunser sprechen wir den Satz:

Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
(Matthäus 6/12 und Lukas 11/4)

Jesus erklärt uns Christen, dass wir sogar zum Vergeben verpflichtet sind. Ansonsten können wir von Gott nämlich keine Vergebung unserer Sünden erwarten.

Jesus sagt:

Vergebt, so (dann) wird euch vergeben.
(Lukas 6/37)

Vergib du also deinen Mitmenschen alle ihre Verfehlungen, nur dann wird Gott auch dir vergeben.

Jesus erklärte uns:

Und wenn ihr ... betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel (Gott) euch vergebe eure Übertretungen. Wenn ihr aber (euren Mitmenschen oder Feinden) nicht vergebt, so wird euer Vater (Gott), der im Himmel ist, eure Übertretungen auch nicht vergeben.
(Markus 11/25-26)

Wenn wir beten, dann sollen wir nicht Zorn in uns tragen - sondern vorher das "Kriegsbeil" begraben.

So will ich nun, dass die Männer (und natürlich auch die Frauen) beten ... ohne Zorn und Zweifel.
(1.Timotheus 2/8)

Jesus bekräftigte es nochmals, dass wir vergeben müssen:

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so (dann) wird euch euer himmlischer Vater (Gott) auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so (dann) wird euch euer Vater (Gott) eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
(Matthäus 6/14-15)

Bei Gott gilt das sogenannte "wenn - dann - Prinzip". (Bitte lies zu Gottes "wenn - dann - Prinzip" die wichtigen Infos im Klartext-Punkt 170.)

In der Bibel (Matthäus 18/21-35) findest du ein Gleichnis (lies es dort bitte), das Jesus seinen Zuhörern erzählte. Er beschreibt darin ganz genau, wie Gott am Jüngsten Tag mit uns "abrechnen" wird, wenn wir nicht bereit sind, unseren Mitmenschen zu vergeben und zu verzeihen.

Lies bitte im Klartext-Punkt 078 nach, dass wir unseren Mitmenschen vergeben müssen, damit der Herr uns vergibt.

„... vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in (durch) Christus.
(Epheser 4/32)

Nur wenn wir unseren Mitmenschen ihre Fehler vergeben, dann ist der Herr auch uns gegenüber gnädig und barmherzig - und vergibt uns unsere Sünden und Fehler.

Lies bitte über die Bedingungen für Gottes Gnade und Barmherzigkeit den Klartext-Punkt 137.

Nun hast du viel darüber gelesen, dass Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden gekreuzigt und gestorben ist. Aber wir haben deshalb keinen "Freifahrtschein", der es uns erlaubt, weiterhin zu sündigen.

Unsere Aufgabe ist es, in Erfahrung zu bringen, wie Gott sich einen Christen wünscht, und dann mit ganzem Herzen zu versuchen, dieses Ziel zu erreichen.

Wir sollen uns von der Sünde abwenden !

Wenn wir dies nicht tun - und so weiterleben wie bisher, dann gilt der Kreuzestod Jesu zur Vergebung unserer Sünden nicht !

Dies wird uns in Gottes Wort eindeutig gesagt:

Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden (Jesus Opfertod am Kreuz gilt dann nicht mehr), sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das (Jüngste) Gericht (in dem Jesus Christus ein gerechter - aber knallharter Richter sein wird) und das gierige Feuer (in der Hölle) ...“
(Hebräer 10/26-27)

Bitte lies auch den Klartext-Punkt 165 zum Thema: Vorsätzlich sündigen.

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Natürlich werden wir niemals hundertprozentig fehlerfrei durchs Leben gehen können. Aber Gott und Jesus erkennen, ob wir uns von ganzem Herzen Mühe geben, ihre Worte zu befolgen - oder ob wir nur halbherzig an die Angelegenheit herangehen.

Sobald du den Herrn Jesus Christus als deinen Retter und Erlöser angenommen hast (innerlich in deinen Gedanken und im Gefühl deines Herzens), dann bist du gerettet.

Sage dem Herrn Jesus in einem mit deinen eigenen Worten formulierten Gebet, dass du daran glaubst, dass er alle deine Sünden auf sich genommen hat, und dass er am Kreuz stellvertretend für dich die Strafe erduldete, die du als Sünder eigentlich verdient hättest. Danke ihm dafür, dass er dies für dich getan hat.

Dann besitzt du die sogenannte Heilsgewissheit. (Dies ist kein nichtssagendes frommes Wort, sondern eine ganz wichtige Aussage und Garantie. Was Heilsgewissheit bedeutet, das erfährst du in den alphabetisch geordneten Suchbegriffen.)

Aus Dankbarkeit gegenüber deinem Retter Jesus Christus wird es dir dann wesentlich leichter fallen, so zu leben, wie es der Herr von dir erwartet.

Lies bitte auch den Klartext-Punkt 064. Sein Titel: Wie wird aus einem: „Du musst ... !“ - ein freiwilliges: „Ich will ... !“ - ?

Dein Gebet könnte beispielsweise folgendermaßen formuliert sein: „Herr Jesus Christus, ich danke dir von ganzem Herzen, dass ich durch die klaren Worte dieser Homepage verstanden habe, dass du die Qualen am Kreuz stellvertretend für mich ertragen hast, als du meine Sünden auf dich genommen hast, und dafür mit dem Tode bestraft wurdest - mit dem Tod, den ich als Sünder verdient hätte.

Dass du das für mich (zur Vergebung meiner Sünden) getan hast, das glaube ich dir von ganzem Herzen.

Ich weiß, dass du Gottes Sohn bist, und ich erkenne dich als meinen Retter und Erlöser an. Bitte hilf mir, dass es mir ab jetzt gelingt, dein Wort in die Tat umzusetzen.

Herr Jesus, ich möchte vor dir meine Sünden aus tiefstem Herzen bereuen. Bitte verzeih mir folgende Sünden: ...“

Zähle dann möglichst alles auf, was dir in deinem bisherigen Leben als Sünde in Erinnerung geblieben ist. Denke vor diesem Gebet intensiv über deine begangenen Sünden nach. Mach dir auf einem Zettel stichpunktartig Notizen, um nichts zu vergessen. So erkennt der Herr, dass du dir ernsthafte Gedanken darüber machst. Bereue deine Sünden ehrlich vor ihm, und bitte ihn um Vergebung.

Zum Schluss des Gebets übergib dein gesamtes Leben dem Herrn Jesus Christus. Sprich zu ihm die folgenden oder ähnliche Worte:

„Herr Jesus Christus, ich bitte dich darum, zukünftig die Führung in meinem Leben zu übernehmen. Hilf mir bitte, dass ich meine Sünden und Fehler erkennen kann, und dass ich sie nicht mehr wiederhole. Lenke du bitte meine Gedanken, Worte und Werke, sodass ich das denke, rede und tue, was in deinem Interesse liegt. Danke, Herr, für deine Hilfe !“

Wenn dir einige Tage oder Wochen später noch weitere Sünden einfallen, die du in vergangenen Zeiten begangen hast, dann kannst du dies jederzeit dem Herrn Jesus in einem Gebet erklären - und diese Sünden ebenfalls bereuen.

Wichtig zu wissen:

Wenn du vor dem Herrn Jesus die vergangenen Sünden bereut hast, dann sind sie für immer und ewig getilgt. Sie werden niemals wieder "hervorgekramt". Das hat zur Folge, dass auch du diese Sünden nicht ein weiteres Mal vor Jesus erwähnen musst. Manche Menschen bereuen nämlich Vergangenes immer und immer wieder neu. Dies ist für Jesus allerdings ein Zeichen, dass diese Menschen daran zweifeln, dass Jesus die Gebete erhört, und ein Zeichen des Zweifelns, dass Jesus die Sünden vergibt.

Nur wenn du diese Sünde versehentlich erneut begangen hast, dann kannst du sie erneut vor Jesus bereuen, und ihn um Hilfe bitten, dass du beim nächsten mal vorher erkennst, dass es Sünde ist.

Wende dich im Gebet direkt an Jesus - nicht an Maria. (Im Klartext-Punkt 101 erfährst du, warum uns das untersagt ist.)

Du benötigst auch keinen Priester zum Beichten - nur Jesus Christus. Tu vor ihm ehrliche Buße. (Lies diesbezüglich bitte auch den Klartext-Punkt 102.)

Empfehlen möchte ich dir auch den Klartext-Punkt 164. Sein Titel: Denkanstoß bezüglich Ostern.

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Denke stets an die Warnung:

Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden (Jesus Opfertod am Kreuz gilt dann nicht mehr), sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das (Jüngste) Gericht (in dem Jesus Christus ein gerechter - aber knallharter Richter sein wird) und das gierige Feuer (in der Hölle) ...“
(Hebräer 10/26-27)

Die Predigten, dass Gott die Sünder liebt, sind also Lüge.

(Bitte lies im Klartext-Punkt 106 nach, wie die Gläubigen mit Halbwahrheiten verdummt werden.)

Die Aussage, dass Jesus zur Vergebung unserer Sünden am Kreuz sein Leben geopfert hat, gilt nur unter der Bedingung, dass der Sünder sich von ganzem Herzen bemüht, die Sünden nicht zu wiederholen.

Gott vergleicht diejenigen, die ihre Sünden unter dem Blut von Jesu Kreuzestod verstecken wollen, mit Menschen, die eine Wand aufgebaut haben - und zwar eine Wand aus Sünden. Diese Sündenwand trennt sie von Gott.

Gott, der Herr, vergleicht die Prediger der Halbwahrheiten (und diejenigen, die ihren Lügenpredigten glauben) mit Menschen, die diese Wand mit weißem Kalk übertünchen (sie also anstreichen), damit sie sauber und hell erstrahlt, obwohl die Sünden immer noch darunter versteckt sind.

Der Herr sieht allerdings diese verdeckten Sünden - ist darüber sehr erbost und brennt vor Zorn.

Er spricht:

Weil sie mein Volk (mit ihren Halbwahrheiten) verführen und sagen:Friede ! - wo doch kein Friede (zwischen Gott und den Sündern) ist, und weil sie (die Lügenprediger), wenn das Volk eine (Sünden-)Wand baut, sie (diese Wand) mit Kalk übertünchen (überstreichen, um die Sünden zu verdecken), so sprich zu den Tünchern, die mit (schönem weißem) Kalk tünchen:Die Wand wird einfallen !Denn es wird ein Platzregen kommen und Hagel wie Steine fallen und ein Wirbelwind losbrechen. Siehe, da wird die Wand einfallen. (Am Jüngsten Tag, vor dem Jüngsten Gericht wird die übertünchte Wand ihre liebliche Farbe verlieren, sodass die schmutzigen Sünden sichtbar werden. Aber dann ist es zu spät, um etwas ändern zu können !)
Dann wird man zu euch sagen:Wo ist nun der Anstrich, den ihr darüber getüncht habt ?
Darum spricht Gott der Herr:Ich will einen Wirbelwind losbrechen lassen in meinem Grimm und einen Platzregen in meinem Zorn und Hagel wie Steine in vernichtendem Grimm. So will ich die Wand niederreißen, die ihr mit Kalk übertüncht habt, und will sie zu Boden stoßen, dass man ihren Grund sehen soll. Wenn sie fällt, sollt ihr auch darin umkommen. Und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Und ich will meinen ganzen Grimm an der Wand auslassen und an denen, die sie mit Kalk übertüncht haben ...“

(Hesekiel 13/10-15)

(Lies über das echte und ehrliche Buße tun bitte den Klartext-Punkt 009.)

Was der sogenannte "Liebe Gott" wirklich für Zorn in sich trägt, das verdeutlichen folgende Zeilen:

Der Herr ist ein eifernder und vergeltender Gott, ja, ein Vergelter ist der Herr und zornig. Der Herr vergilt seinen Widersachern; er wird es seinen Feinden nicht vergessen.
(Nahum 1/2)

Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
(Hebräer 10/31)

Wer sind seine Feinde und Widersacher ?
Die Menschen, die nicht bereit sind, alle seine Gesetze in die Tat umzusetzen. Dabei ist es gleichgültig, wie "fromm" und "gläubig" sich diese Menschen selbst fühlen. All das zählt nicht, wenn gegen ein oder mehrere Gesetze eine Ablehnung vom "Gläubigen" oder "Christen" kommt. Das duldet Gott nicht !

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Nochmals die zu Beginn bereits erwähnte Zusammenfassung.

Fakt 1: Gott nimmt einmal Gesagtes nicht zurück.

Fakt 2: Gott hat festgelegt, dass kein Sünder das ewige Leben in seinem Reich bekommen kann, sondern der Sünder zur Strafe den Tod verdient.

Fakt 3: Jeder Mensch sündigt - ist also ein Sünder, der sterben muss.

Fakt 4: Demzufolge dürfte eigentlich nicht ein einziger Mensch in Gottes Reich, weil alle Sünder sind.

Fakt 5: Eine Todesstrafe kann logischerweise nur derjenige für einen anderen Verurteilten übernehmen, der selbst nicht zum Tode verurteilt wurde, sondern unschuldig ist.

Ein zum Tode Verurteilter kann nicht gleichzeitig für einen anderen die Todesstrafe übernehmen. Nur ein Unschuldiger könnte dies stellvertretend für ihn tun.

Fakt 6: Jesus Christus ist der einzige, der nicht gesündigt hat - also völlig unschuldig ist. Demzufolge durfte nur er unsere Strafe (die Todesstrafe) auf sich nehmen - und genau das tat er am Kreuz - für uns !

Durch ehrliches Buße tun können wir Jesus Christus unsere Sünden übergeben - und er trägt stellvertretend für uns die Todesstrafe.

Dadurch wurden wir von unseren Sünden befreit, weil Jesus stellvertretend für uns als Sünder die Strafe am Kreuz unter qualvollen Schmerzen erduldete und starb.

Deshalb können wir am Jüngsten Tag ohne Sünde in Gottes Reich hinein, denn durch Jesu Blut wurden uns unsere Sünden "abgewaschen".

Deine Schuld ist abgetan ...“
(Klagelieder Jeremias 4/22)

Dies hat Gott ermöglicht, weil er uns liebt.

Er bewies uns seine Liebe, indem er uns eine Möglichkeit anbot, durch die wir gerettet werden können - das ehrliche Buße tun.

Aber wir sollen die Liebe Gottes erwidern, und ihm unsere Liebe dadurch beweisen, dass wir uns von ganzem Herzen bemühen, seine Gesetze einzuhalten und sein Wort in die Tat umzusetzen.

Erbringt den Beweis eurer Liebe ...“
(2.Korinther 8/24)

„... lasst uns nicht lieben mit Worten ... , sondern mit der Tat ...“
(1.Johannes 3/18)

Lasst uns (den Herrn) lieben, denn er hat uns zuerst geliebt(und uns diese Liebe bewiesen).
(1.Johannes 4/19)

Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns (dadurch hat Gott uns seine Liebe bewiesen), dass Gott seinen eingeborenen (seinen einzigen) Sohn gesandt hat in die Welt (ihn auf diese Erde schickte), damit wir durch ihn (durch sein Erlösungswerk am Kreuz) leben sollen (ab dem Jüngsten Tag in Gottes Reich).
(1.Johannes 4/9)

Darin besteht die Liebe (Gottes): ... dass er uns ... gesandt (hat) seinen Sohn (Jesus Christus) zur Versöhnung für unsre Sünden.
(1.Johannes 4/10)

Denn also hat Gott die Welt geliebt (so sehr hat Gott die Menschen auf dieser Welt geliebt), dass er seinen eingeborenen Sohn (Jesus Christus) gab (ihn am Kreuz zur Vergebung der Sünden sterben ließ), damit alle, die an (genügt "an" ?) ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
(Johannes 3/16)

Nur "an" Jesus zu glauben genügt allerdings nicht.

Wie du garantiert gerettet wirst, und das ewige Leben in Gottes Reich bekommst, erfährst du im Klartext-Punkt 001.

Wer allerdings Jesus Christus und die Vergebung der Sünden durch ihn ablehnt, derjenige (oder diejenige) kann von seinen Sünden nicht gereinigt werden.

Aber deine Schuld ... wird er (der Herr am Jüngsten Tag) heimsuchen und deine Sünden aufdecken.
(Klagelieder Jeremias 4/22)

Sündern wird allerdings der Zugang in Gottes Reich verwehrt.

Am Jüngsten Tag (beziehungsweise nach dem Tod) kann man nichts mehr bereuen und keinerlei Buße tun - dann ist es zu spät !

Was es bedeutet, ehrliche Buße zu tun, das erfährst du im bereits erwähnten Klartext-Punkt 009.